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"Dentales Trauma" - Teil 5: Kieferorthopädische Aspekte

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Aus Heft 11/2023

"Dentales Trauma" - Teil 5: Kieferorthopädische Aspekte

von Christopher J. Lux, Paul-Georg Jost-Brinkmann, Lutz Hodecker, Carolien A. J. Bauer

Fortbildung verfügbar bis 30.11.23

Artikel zur Fortbildung:

Kieferorthopädische Aspekte

1.

Welcher Faktor gilt nicht als Risikofaktor für ein dentales Frontzahntrauma?

männliches Geschlecht
Alter des Kindes
Untergewicht
Vorgeschichte von traumatischen Zahnverletzungen
Zungenpiercings

2.

Welche Kinder profitieren besonders von einer frühzeitigen kieferorthopädischen Behandlung zur Prävention vor einem Frontzahntrauma?

Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren
Kinder mit vergrößertem Overjet
Kinder mit einer Klasse-III-Malokklusion
Kinder mit einem Tiefbiss
Kinder mit einem seitlichen Kreuzbiss

3.

Was ist ein Ziel einer frühzeitigen kieferorthopädischen Behandlung zur Prävention vor einem Frontzahntrauma?

Schaffung einer adäquaten Weichteilbedeckung der Frontzähne
Vergrößerung der Frontzahnstufe
Schaffung eines anterior offenen Bisses
Derotation der Prämolaren
Sperrung der Okklusion

4.

Welche Aussage über die langsame kieferorthopädische Extrusion ist richtig?

Die Gingivahöhle bleibt erhalten.
Es werden hohe Kräfte angewendet.
Die Migration von Hart- und Weichgewebe ist erwünscht.
Es wird wöchentlich eine zirkumferente Fibrotomie durchgeführt.
Die Zahnwurzel kann monatlich 3-4 mm extrudieren.

5.

Wann ist eine langsame kieferorthopädische Extrusion nicht indiziert?

bei intrusiven Dislokationsverletzungen von wurzelunreifen Zähnen
als unterstützende Maßnahme bei der Schaffung eines Implantatbetts
bei der Harmonisierung des Gingivaverlaufs
bei der Schaffung einer ausreichenden Stumpfhöhe
bei der limbalen Knochenapposition

6.

In welchen zeitlichen Abständen sollte eine zirkumferente Fibrotomie bei der schnellen kieferorthopädischen Extrusion erfolgen?

täglich
wöchentlich
monatlich
jährlich
nie

7.

Wofür steht der Begriff "primärer Zahnverlust"?

Ausfallen von Milchzähnen
Nichtanlage von einzelnen Zähnen
Zähne brechen verzögert oder gar nicht durch
Verlust eines Zahnes im Rahmen des akuten Traumas
Zahnverlust nach anhaltender Entzündung

8.

Wodurch kann ein traumatisch bedingtes Knochendefizit günstig beeinflusst werden?

durch einen kieferorthopädischen Lückenschluss
durch eine kieferorthopädische Intrusionsbewegung
durch eine Interimsprothese
durch ankylosierte Zähne
durch Belassen des Knochendefizits

9.

Welche Aussage ist falsch?
Der kieferorthopädische Lückenschluss ...

kann auch während der Gebissentwicklung erfolgen.
sollte bei jedem Patienten durchgeführt werden.
kann Knochendefizite (teilweise) ausgleichen.
kann manchmal durch Zahnumformungen sinnvoll ergänzt werden.
ersetzt prothetische Lückenversorgungen.

10.

Wozu dient ein Sportmundschutz nicht?

Schutz der Frontzähne
Verbesserung des Kieferwachstums
Prävention bei Kontaktsportarten
Schutz des Unterkiefers
Schutz der Kiefergelenke

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