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FBT "Zweite Chance": Therapieoptionen nach Implantatverlust und Prävention von Folgeschäden
2
CME-Punkte
Aus Heft 3/2023
FBT "Zweite Chance": Therapieoptionen nach Implantatverlust und Prävention von Folgeschäden
von Peter Rammelsberg
Fortbildung verfügbar bis
31.07.23
Artikel zur Fortbildung:
Therapieoptionen nach Implantatverlust und Prävention von Folgeschäden
1.
Welche Aussage zu implantologischen Misserfolgen ist richtig?
Auch beim Einsatz moderner Operationstechniken sind Implantatverluste nicht auszuschließen.
Bei Komplikationen an der Suprastruktur sollten auch die Implantate ausgetauscht werden.
Implantationen sind mit einem Knochengewinn verbunden.
Nur gelockerte Implantate sollten entfernt werden.
2.
Welche Aussage zur Periimplantitis ist falsch?
Die Periimplantitis gehört zu den häufigsten Ursachen von Implantatverlusten.
Bei guter Mundhygiene ist das Auftreten einer Periimplantitis praktisch ausgeschlossen.
Bei bestehender Periimplantitis wird der Knochenabbau durch die Explantation gestoppt.
Nicht mehr von Knochen bedeckte, raue Implantatoberflächen schränken die Hygienefähigkeit ein.
3.
Welche Aussage zur Interimsversorgung nach Implantatverlust ist richtig?
Schleimhaut-gelagerte Teilprothesen ganz ohne Klammern sind zu bevorzugen.
Festsitzende Interimsversorgungen sind zu vermeiden.
Eine möglichst starre Abstützung am Restgebiss ist für die lastfreie Heilung vorteilhaft.
Gebogene Klammern ohne Auflagen sind zur Verankerung der Interimsprothesen ideal.
4.
Welche Aussage zur Explantation ist falsch?
Bei einer Periimplantitis ohne Implantatlockerung ist die Explantation kontraindiziert.
Wurden bei einer Implantation nur die Minimalabstände eingehalten, so droht bei der Explantation eine Nachbarzahnverletzung mit dem Trepanbohrer.
Bei Periimplantitiden sorgt die Explantation zum Abklingen der Infektion.
Die Hygienefähigkeit ist ein wichtiger Faktor für die Indikationsstellung.
5.
Welche Aussage zur Implantatprognose ist richtig?
Simultane Knochenaugmentationen haben keinen Einfluss auf die Überlebensrate.
Bei Implantationen ohne Augmentation können 10-Jahres-Überlebensraten von über 90 Prozent erreicht werden.
Bereits nach fünf Jahren fällt die Überlebensrate nachimplantierter Implantate unter 80 Prozent.
Die Prognose von Implantaten ist weitgehend unabhängig von der Beobachtungsdauer.
6.
Welche Aussage zur Einbeziehung von natürlichen Pfeilern unter Implantat-gestützte Brücken ist richtig?
Kombiniert verankerte Brücken sind wegen ihrer extrem schlechten Prognose zu vermeiden.
Bei Implantatverlusten unter kombiniert verankerten Brücken fehlen Knochenareale, die für eine Nachimplantation infrage kommen können.
Der Ersatz fehlender Zähne durch jeweils Implantat-gestützte Einzelkronen hat gegenüber einer kombiniert abgestützten Brücke nur Vorteile.
Die kombinierte Verankerung reduziert die Anzahl der benötigten Implantate.
7.
Welche Aussage zur Nachimplantation ist richtig?
Nach einem gescheiterten Implantat ist das Risiko für weitere Implantationen unkalkulierbar.
An gleicher Position sollte eine Nachimplantation unbedingt vermieden werden.
Knochenaugmentationen erweitern die Möglichkeiten zur Nachimplantation.
Nachimplantationen sind nur indiziert, wenn die Ursache für den vorangegangenen Implantatverlust eindeutig geklärt ist.
8.
Welche Empfehlung zur Planung von primären Implantatversorgungen ist falsch?
Eine möglichst hohe Zahl von Implantaten verbessert die Ausgangslage für eine spätere - gegebenenfalls erforderliche - Nachimplantation.
Die Kombination von Implantaten und Pfeilerzähnen unter einer Brücke senkt die Invasivität.
Große Implantatdurchmesser erhöhen die Invasivität einer gegebenenfalls später nötigen Explantation.
Bei der primären Implantatversorgung ungenutzte Kieferkammabschnitte verbessern die Optionen für eine Nachimplantation.
9.
Welche Aussage zum Risiko von Implantatverlusten ist richtig?
Nach einem Implantatverlust steigt das Verlustrisiko für danach gesetzte Implantate um den Faktor 4 bis 5 auf circa 25 Prozent nach zehn Jahren.
Nach zehn Jahren liegt die Überlebenswahrscheinlichkeit nachimplantierter Implantate bei über 80 Prozent.
Beim Einsatz simultaner Augmentationstechniken sinken die 10-Jahres-Überlebensraten der Implantate auf deutlich unter 90 Prozent.
Knochenaugmentationen führen zu einer signifikanten Reduktion des Verlustrisikos.
10.
Welche Strategie zur Begrenzung der Folgen von Implantatverlusten ist am ehesten für die primäre Implantatplanung zu empfehlen?
Verwendung möglichst langer Implantate ( > 12 mm)
Ausschöpfen des vorhandenen Knochenangebots durch möglichst viele Implantate
Implantation von Reserveimplantaten, die bei Bedarf aktiviert werden können
Einhaltung von ausreichenden Abständen zwischen den Implantaten zur Begünstigung der knöchernen Regeneration
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