Palatinale Mini-Implantat-Insertion mittels CAD/CAM-gefertigter Bohrschablone

1.

Die Abkürzung PFE bedeutet:

2.

Unter Impaktion versteht man ...

den Verbleib eines Zahnkeims im Kiefer trotz regelhafter Entwicklung und Postionierung ohne identifizierbares Hindernis.
eine Vertiefung an der Fazialfläche von Zähnen, die durch die Entfernung der Klebereste von Brackets entsteht.
eine Delle im Knochen, die durch den permanenten Druck von Fremdkörpern (zum Beispiel durch Zungenpiercing oder kieferorthopädische Apparaturen) verursacht wird.
das Sistieren des Durchbruchs, das durch eine radiologisch oder klinisch nachweisbare physische Barriere im Durchbruchsweg, wie zum Beispiel durch überzählige Zahnkeime, verursacht wird.

3.

Welche Aussage zum Zahndurchbruch ist falsch?

Der Zahndurchbruch ist ein multifaktorieller Vorgang.
Das Fehlen eines Faktors beim Zahndurchbruch kann nicht durch einen anderen Faktor kompensiert werden.
Eine frühzeitige Diagnostik einer Durchbruchsstörung ist für den rechtzeitigen Beginn der kieferorthopädischen Therapie wichtig.
Ein verzögerter Zahndurchbruch bedeutet, dass der Zeitpunkt des Zahndurchbruchs erheblich von der Norm abweicht.

4.

Welche Aussage zur skelettalen Verankerung ist falsch?

Eine skelettale Verankerung kann mit sogenannten Mini-Implantaten durchgeführt werden.
Wenn Mini-Implantate versehentlich in Zahnkeime inseriert werden, stellt dies kein Problem dar, da die Mini-Implantate nach der Behandlung wieder entfernt werden.
Eine skelettale Verankerung ist sinnvoll, wenn aufgrund einer reduzierten Anzahl von Zähnen keine dentale Verankerung möglich ist.
Die skelettale Verankerung mittels Mini-Implantaten bietet auch die Möglichkeit einer Oberkieferexpansion / micro-implant assisted rapid maxillary expansion (MARPE).

5.

Welche Aussage zum CAD/CAM-Verfahren ist richtig?

In der Regel findet der Export der Dateien, zum Beispiel für den Druck, im STL (Standard Tesselation Format) statt.
Die Planung kann ausschließlich durch Künstliche Intelligenz (KI) erfolgen und erfordert keine Kontrolle mehr.
Die Abkürzung "CAD/CAM" bedeutet "Clinical Artificial Design / Computer Assisted Milling".
In der Regel reichen zur Herstellung von Hilfsmitteln mittels CAD/CAM-Verfahren konventionelle Röntgenbilder, wie zum Beispiel eine Panoramaschicht- und eine seitliche Fernröntgenaufnahme, aus.

6.

Welche Aussage zur Hyrax-Apparatur ist falsch?

Sie kann zur transversalen Erweiterung des Oberkiefers genutzt werden.
Sie kann modifiziert und zum Beispiel mit Kreuzröhrchen versehen werden.
Sie kann ausschließlich in Kombination mit einer skelettalen Verankerung verwendet werden.
Sie kann für die Retention nach der transversalen Erweiterung des Oberkiefers genutzt werden.

7.

Welche Aussage zur Digitalen Volumentomografie ist falsch?

Welche Aussage zu Mini-Implantaten als Mittel der skelettalen Verankerung ist richtig?
Sie bietet einen suffizienten Überblick über sensible anatomische Strukturen.
Die Strahlenbelastung ist niedriger als bei einer Panoramaschichtaufnahme.
Sie bietet die Möglichkeit der Lokalisierung von verlagerten Zahnkeimen.
Zusätzlich zu den diagnostischen Möglichkeiten bietet sie die Grundlage für die dreidimensionale Planung mithilfe von CAD/CAM-Verfahren.

8.

Welche Aussage zu Mini-Implantaten als Mittel der skelettalen Verankerung ist richtig?

Der Alveolarfortsatz des Oberkiefers stellt einen geeigneten Bereich für die Insertion von Mini-Implantaten im Wechselgebiss dar.
Der retromolare Bereich im Oberkiefer stellt einen geeigneten Bereich für die Insertion von Mini-Implantaten im Wechselgebiss dar.
Der Jochbogen stellt einen geeigneten Bereich für die Insertion von Mini-Implantaten im Wechselgebiss dar.
Der anteriore Gaumen stellt einen geeigneten Bereich für die Insertion von Mini-Implantaten im Wechselgebiss dar.

9.

Der anteriore Bereich des harten Gaumens eignet sich zur Fixierung von Mini-Implantaten als Mittel der skelettalen Verankerung, weil ...

die dünne Schleimhaut eine gute Einschätzung des darunter liegenden Knochens erlaubt.
der sehr weiche Knochen das Einbringen von skelettalen Verankerungen erleichtert.
dieser Bereich eine gute Zugänglichkeit für die Aktivierung von kieferorthopädischen Apparaturen aufweist.
in diesem Bereich praktisch kein Risiko der Verletzung von Zahnkeimen durch das Einbringen von Mini-Implantaten besteht.

10.

Welche Aussage zum vollständig digitalen Arbeitsablauf ist richtig?

Ein vollständig digitalisierter Arbeitsablauf in der Praxis ist nur in Kombination mit der Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) möglich.
Ein vollständig digitalisierter Arbeitsablauf kann menschliche Fehler reduzieren und damit die Patientensicherheit erhöhen.
Ein Vorteil des vollständig digitalisierten Arbeitsablaufs liegt darin, dass allenfalls sehr geringe Anschaffungskosten entstehen.
Eine Lernkurve bei der Einführung eines vollständig digitalisierten Arbeitsablaufs ist aufgrund seiner Einfachheit praktisch nicht vorhanden.