S3-Leitlinie „Direkte Kompositrestaurationen an bleibenden Zähnen im Front- und Seitenzahnbereich“

1.

Welche Technik wird laut der S3-Leitlinie für Klasse-II-Restaurationen zur optimalen Kontaktpunktgestaltung empfohlen?

Freihandaufbau mit Teflonband
vorgeformte Teilmatrizen in Kombination mit Keil und Ringsystem
Tofflemire-Matrizen mit Keil
Kunststoffmatrizen ohne Ringsystem

2.

Welche Methode zur Kariesentfernung wird bei pulpanahen Dentinläsionen bevorzugt?

einzeitige selektive Kariesentfernung
non-selektive Kariesentfernung
schrittweise Kariesentfernung
Kariesentfernung mit Laser

3.

Warum ist eine Politur von Kompositrestaurationen wichtig?

Sie verbessert die mechanischen Eigenschaften des Materials.
Sie reduziert die Verfärbung und die Plaqueakkumulation.
Sie erhöht die Aushärtegeschwindigkeit.
Sie induziert Remineralisation am marginalen Restaurationsrand.

4.

Welche Methode der Trockenlegung wird laut S3-Leitlinie als möglicherweise langfristig vorteilhaft für die Lebensdauer von Restaurationen beschrieben?

Retraktionsfäden
Watterollen
Kofferdam (absolute Trockenlegung)
flüssiger Kofferdam

5.

Welche Schichtdicke wird bei der Anwendung von Bulk-Fill-Kompositen laut der S3-Leitlinie empfohlen?

circa 2 mm
circa 3 mm
circa 4 mm
circa 5 mm

6.

Welcher Vorteil wird in der S3-Leitlinie für Universaladhäsive beschrieben?

Sie ermöglichen eine duale Polymerisation in tiefen Schichten.
Sie bieten eine einfache Anwendung und vergleichbare Ergebnisse wie 3-Schritt-Etch-and-Rinse-Systeme.
Sie sind für temporäre Restaurationen besonders geeignet.
Sie erfordern keine Lichtpolymerisation.

7.

Welcher Faktor wird in der S3-Leitlinie als besonders wichtig für die Vermeidung von Randverfärbungen bei Kompositrestaurationen genannt?

die Schichtdicke des Komposits
die Art des Polymerisationsgeräts
die selektive Schmelzätzung mit Phosphorsäure
der verwendete Matrizen-Typ

8.

Welcher der folgenden Faktoren spielt bei der Lichtpolymerisation von Kompositen keine Rolle?

ausreichend lange Polymerisationszeit
Farbe des Komposits
Anwendung eines Polymerisationsgeräts mit mindestens 1.000 mW/cm²
Verwendung eines Halogenlichts zur Verstärkung der Polymerisation

9.

Welche Aussage trifft laut der S3-Leitlinie auf die Kontaminationskontrolle bei direkten Kompositrestaurationen zu?

Eine absolute Trockenlegung mit Kofferdam ist insbesondere in der Kinderzahnheilkunde relevant.
Sowohl eine relative als auch eine absolute Trockenlegung können erfolgreich eingesetzt werden.
Bei temporären Füllungen wird eine absolute Trockenlegung bevorzugt.
Bei allen permanenten Restaurationen sollte eine relative Trockenlegung vermieden werden.

10.

Welche Aussage zur Matrizenwahl wird in der S3-Leitlinie getroffen?

Bei der Verwendung von Glasionomerzementen sollen Metallmatrizen für die Approximalkontaktgestaltung verwendet werden.
Bei temporären Restaurationen sollten vorzugsweise Kunststoffmatrizen verwendet werden.
Sowohl Metall- als auch Kunststoffmatrizen können für die suffiziente Approximalkontaktgestaltung verwendet werden.
Metallmatrizen sind für die anatomische Gestaltung des Kontaktpunktes bei Frontzahnrestaurationen besser geeignet.

S3-Leitlinie „Direkte Kompositrestaurationen an bleibenden Zähnen im Front- und Seitenzahnbereich“ – Teil 2