GSK: Chlorhexidin in Prophylaxe und Therapie

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Prophylaxe
In der zahnärztlichen Praxis werden antibakterielle Mundspüllösungen zur vorrübergehenden Keimzahlverminderung sowie zur unterstützenden Behandlung bei bakteriell bedingten Zahnfleischentzündungen verwendet. Für Patienten mit eingeschränkter Mundhygienefähigkeit ist die Wahl der richtigen Mundspülung entscheidend.

Im zahnärztlichen Praxisalltag werden keimreduzierende Maßnahmen durch die Verwendung von chlorhexidinhaltigen Mundhöhlenantiseptika wie Chlorhexamed FORTE alkoholfrei 0,2% bei Gingivitis-Behandlungen, bei Patienten mit eingeschränkter Mundhygienefähigkeit sowie nach paradontalchirurgischen Eingriffen umgesetzt. Denn so kann das Level von Plaquebakterien auf Weichgeweben und die Gesamtbakterienanzahl gering gehalten werden. Durch die Schleimhautantiseptik (zum Beispiel mit Chlorhexamed FORTE alkoholfrei 0,2 %) wird eine erhebliche Reduktion der mikrobiellen Flora erreicht.1

Chlorhexidin wirkt durch die elektrostatische Anziehung zwischen der anionischen Oberfläche der Bakterienzelle und dem kationischen Chlorhexidin-Molekül, was die Permeabilität der äußeren Zellmembran steigert. Dadurch tritt Zytoplasma aus, was zum Zelltod führt. Der Effekt von Chlorhexidin ist nicht auf die Zahnoberfläche beschränkt, sondern tötet ein breites Bakterienspektrum in der gesamten Mundhöhle effektiv ab.2Chlorhexidin zeigt eine bakterizide und bakteriostatische Wirkung.3Durch sein effektives und breites antimikrobielles Aktivitätsspektrum ist Chlorhexidin sowohl gegen grampositive als auch gramnegative Bakterien hocheffizient.4Aufgrund der hohen Substantivität ist der Wirkstoff noch bis zu 12 Stunden nach Anwendung in der Mundhöhle aktiv.5Unmittelbar nach der Anwendung von chlorhexidinhaltigen Antiseptika in der Mundhöhle lässt sich in Proben der Mundflüssigkeit eine Abtötung von 97 Prozent der Bakterien nachweisen.6

1Mitteilung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert-Koch-Institut. Infektionsprävention in der Zahnheilkunde – Anforderungenan die Hygiene. Bundesgesundheitsbl. – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz 2006; 49: 375-394.2Veksler AE, Kayrouz GA, Newman MG. Reduction of salivary bacteria by pre-procedural rinses with chlorhexidine 0.12%. J Periodontol. 1991 Nov; 62(11): 649-51.3Varoni E, Tarce M, et al. Chlorhexidine (CHX) in dentistry: state of the art. Minerva Stomatol, 2012; 61: 399–419.4Varoni E, Tarce M, et al. Chlorhexidine (CHX) in dentistry: state of the art. Minerva Stomatol, 2012; 61: 399–419.5Jones CG.Chlorhexidine: is it still the gold standard? Periodontol 2000. 1997 Oct; 15: 55-62.6Veksler AE, Kayrouz GA, Newman MG. Reduction of salivary bacteria by pre-procedural rinses with chlorhexidine 0.12%. J Periodontol. 1991 Nov; 62(11): 649-51.

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