Deutscher Zahnärztetag 2005

Ehrung für drei verdienstvolle Kollegen

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Der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, zeichnete in würdevollem Rahmen anlässlich der Zentralveranstaltung zum Deutschen Zahnärztetag drei Kollegen aus, die sich in vielfältiger Weise um den zahnärztlichen Berufsstand verdient gemacht haben. Dr. Rudolf Hegerl, Dr. Wilfried Kopp und Prof. Dr. Heiner Weber erhielten das Ehrenzeichen der Bundeszahnärztekammer in Gold.

Dr. Rudolf Hegerl aus Daun hat sich in vielen Gremien des zahnärztlichen Berufsstandes auf Bezirks-, Landes-, Bundes- und europäischer Ebene verdient gemacht. Seit über 34 Jahren übt er Ämter und Funktionen in der Selbstverwaltung aus. So war er von 1990 bis 2002 Vorsitzender der KZV Koblenz-Trier, seit 1986 Mitglied im Vorstand der KZBV und zehn Jahre lang deren Vertreter auf europäischer Ebene in der ERO. 15 Jahre lang war Hegerl jeweils stellvertretender Vorsitzender der BZK Trier und Mitglied des Vorstandes der Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz. Seit 1977 gehört er deren Versorgungsanstalt als Verwaltungsrat an und übernahm 1997 dort die Präsidentschaft.

Dr. Wilfried Kopp aus Güstrow wurde für seinen Beitrag beim Aufbau eines freiheitlichen Gesundheitswesens nach der Wende geehrt. In den Jahren des staatlichen Gesundheitswesens der DDR war Kopp als kritischer Kollege bekannt. Mit der Gründung des Unabhängigen Verbandes Deutscher Zahnärzte in Mecklenburg-Vorpommern, den er später in den Freien Verband Deutscher Zahnärzte überführte, trieb er die Bündelung zahnärztlicher Interessen in Mecklenburg-Vorpommern voran. Seit 1991 war er Vorstandsvorsitzender der neuen KZV Mecklenburg-Vorpommern. Auf Bundesebene war er Mitglied des Haushaltsausschusses der KZBV, der Arbeitsgemeinschaft zur Fortentwicklung der Leistungsbeschreibung in der GKV und der Vertreterversammlung der KZBV.

Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen, ehemaliger Präsident der DGZMK, wurde für sein Engagement an der verstärkten Zusammenarbeit zwischen BZÄK und DGZMK geehrt. Weber ist Ordinarius und Ärztlicher Direktor der vereinten Polikliniken für Zahnärztliche Prothetik I und II am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Universität Tübingen. Er ist auch Experte für zahnärztliche Implantologie. Er wurde unter anderem mit der "Fellowship (Royal College of Surgeons of England) ad eundum" ausgezeichnet. Fünf Patente zählen zu seinen Errungenschaften. Weber ist außerdem Mitglied in diversen nationalen und internationalen Vereinigungen.

 

 

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