Fortbildungsteil 1/2006

Ästhetik: Alles ist möglich - alles ist relativ

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Ästhetik – nicht nur in der ZahnMedizin – steht heute auf der Wunschliste vieler Patienten und demnach auf der Hitliste vieler Zahnarztpraxen. Sieben Beiträge unseres aktuellen interaktiven Fortbildungsteils beschäftigen sich mit Dingen, die über die Wiederherstellung der Kaufunktion hinausgehen. Alle Beiträge, egal aus welchem Fachbereich der Zahnmedizin sie kommen, tragen dazu bei, die ästhetischen Möglichkeiten fachlich fundiert ins rechte Licht zu rücken.

So diskutierenDr. Catharina Zantneret. al., Berlin, über die in der Werbung viel gepriesenen „Weißmacher-Zahnpasten“ und sagen, was die Zähne wirklich „weiß“ macht.

Wenn Zähne trotz Putzen nicht strahlend weiß sind, kann mit der Bleichtherapie abgeholfen werden. Dabei gibt es aber einiges Neues und viel zu beachten, wieDr. Annette WiegandundProf. Dr. Thomas Attin, Göttingen und Zürich, kundtun.

Schwarze Dreiecke zwischen den Zähnen stören manch ein fröhliches Lachen. Mit welchen einfachen, raffinierten aber trotz allem minimalinvasiven Therapie-Tricks diese dauerhaft verschwinden, verrätProf. Dr. Bernd Klaiberaus Würzburg.

Verlängerte Zähne durch gingivale Rezessionen stören das ästhetische Erscheinungsbild besonders im Oberkiefer-Frontzahnbereich.Prof. Dr. Markus B. Hürzeleret al., München, stellen die Proportion zwischen Gingiva und Zahn mittels mikrochirurgischer Parodontalchirurgie wieder her und rehabilitieren durch diesen Eingriff die orofaziale Erscheinung des Patienten.

Die ästhetische Rehabilitation nach Implantation stellt höchste Ansprüche an die Planung und erfordert Konsens mit dem Patienten, wie das Erlanger TeamDr. Stefan HolstundProf. Manfred Wichmanndeutlich macht.

Der Kiefer- und SchönheitschirurgProf. Dr. Dr. Rainer Schmelzeisenstellt sich mit seinen Koautoren die Frage, wo Ästhetik beginnt und wo sie aufhört. Anhand vieler Beispiele erläutern sie ihre Sichtweise und zeigen, dass ein charaktervolles Gesicht manchmal sogar schöner sein kann, als ein allen fest geschriebenen Normen entsprechendes.

Der MedizinethikerProf. Dr. Giovanni Maio, Freiburg, betrachtet die ästhetische und kosmetische Zahnmedizin aus der Sicht des Philosophen und Mediziners. Sein Fazit: Wenn die Zahnmedizin weiterhin zukünftig als vertrauenswürdige Institution gelten soll, und nicht als Handwerk abgestempelt sein will, dann muss sie sich eindeutiger mit überzeugenden Argumenten dazu bekennen, dass es ihr nur um das Wohl der Patienten und nicht allein um die Erfüllung von Kundenwünschen geht.

Verantwortlich für denFortbildungsteil:

Prof. Dr. Elmar HellwigProf. Dr. Detlef HeidemannSusanne Priehn-Küpper

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