Eigenverantwortung anerkennen
Der GOZ-Referentenentwurf werde aller Voraussicht nach in diesem Jahr nicht mehr den Bundesrat passieren, erklärte BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel im Gespräch mit zm-Chefredakteur Egbert Maibach-Nagel. Was die weitere Entwicklung in Sachen GOZ angeht, zeigte sich Engel zurückhaltend: „Das ist eine Zeitfrage.“ Davon unberührt sei allerdings die generelle Kritik des Berufsstandes an Elementen der neuen GOZ, wie etwa der Öffnungsklausel oder der angekündigten Volumenerhöhung von zehn Prozent. Von der Politik forderte der BZÄK-Präsident die Anerkennung der Eigenverantwortung der Selbstverwaltung. Dazu gehöre die freiberufliche Berufsausübung unter fachlicher Weisungsungebundenheit zugunsten der Patienten. Was die Zukunft des Berufsstandes angehe, mache er sich nicht allzu große Sorgen: „Ich weiß nicht, ob es dann noch GKVen oder PKVen oder KZVen gibt: Aber Zahnärzte wird es weiter geben, weil die Patienten weiter zu uns kommen werden.“