Krebsforschung

Ganzheitlicher Ansatz gefordert

Heftarchiv Gesellschaft
pr

Experten fordern ein Umdenken bei der Finanzierung von Forschungsmodellen in der Krebsmedizin. So werden nach Meinung der Autoren einer Studie zur Rolle der Finanzierung und Politik bei der Entwicklung von Krebsmedikamenten öffentlichprivate Partnerschaften in der internationalen Krebsforschung noch zu wenig genutzt.

„Obwohl Europa die Forschungsmittel seit 2004 beträchtlich erhöht hat, ist die Struktur der Finanzierung immer noch unbefriedigend. In einigen Bereichen kommt es zu Doppelgleisigkeiten, andere werden hingegen vernachlässigt“, kritisierte Panos Kanavos, Professor für internationale Gesundheitspolitik am Sozialpolitischen Institut der London School of Economics. Innovative Finanzierungsmodelle seien indessen erforderlich, um den zu erwartenden Anstieg an Krebserkrankungen in Europa bewältigen zu können, so das Ergebnis der Studie. Im Jahr 2020 werden Schätzungen zufolge 15 Millionen Europäer an Krebs erkrankt sein.

Die Autoren der Untersuchung fordern ferner ein Umdenken bei Regulations-, Preis- und Rückerstattungssystemen, um Anreize für die Krebsforschung zu setzen. pr/ps

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