Krebsbelastung in der EU

Rückgang um 15 Prozent bis 2020

Mit verstärkten Maßnahmen zur Krebsbekämpfung soll die Krebsbelastung in der Europäischen Union bis zum Jahre 2020 um 15 Prozent sinken. Der Gesundheitsausschuss des Europäischen Parlaments (EP) stimmte Anfang April einem entsprechenden Bericht zu. Das Parlament unterstützt mit seinem Beschluss die EU-Kommission dabei, eine Europäische Partnerschaft für Maßnahmen zur Krebsbekämpfung im Zeitraum 2009 bis 2013 einzurichten. Ziel ist es, Informationen und Fachkenntnisse in der Krebsprävention auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene effektiver und schneller auszutauschen. Außerdem werden die EU-Staaten dazu aufgerufen, schnellstmöglich integrierte Pläne zur Krebsbekämpfung aufzustellen.

Krebs ist die zweithäufigste Todesursache in der EU und für zwei von zehn Todesfällen bei Frauen sowie für drei von zehn Todesfällen bei Männern verantwortlich. „In naher Zukunft werden wir die Krankheit zwar nicht ausrotten können. Aber wir haben die Chance, Krebs frühzeitig zu erkennen und zu behandeln“, so der CDU-Gesundheitsexperte des EP, Dr. Thomas Ulmer.

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