Dengue-Projekt in Rio gestartet
Dr. Norbert Lehmann und sein Team von KIBRA entwickeln gemeinsam mit Jugendlichen in den Armenvierteln von Rio de Janeiro ein Projekt zur Vermeidung des Dengue-Fiebers. KIBRA will zeigen, dass Jugendliche, die aus diesen Favelas stammen, Verantwortung und soziales Engagement praktisch leben. Wissenschaftlich wird das Projekt durch Prof. Dr. Norbert Becker (Universität Heidelberg) begleitet.
Hintergrund: Rio de Janeiro wird immer wieder von schweren Dengue-Epidemien heimgesucht. Achtlos weggeworfener Müll ist für die Ausbreitung des Dengue-Fiebers mitverantwortlich. Denn Wasser sammelt sich in Bechern, Flaschen und alten Reifen. Darin vermehren sich Moskitos, die das Virus über- tragen. In dem Projekt soll die Bevölkerung instruiert werden, keinen Müll auf Straßen und öffentliche Plätze zu werfen. Ein erster Schritt hierzu war eine Befragung der Bevölkerung des Stadtteil Morro de Conceicao in der Innenstadt von Rio zum Umgang mit ihrem Müll. Die Befragung wird zur Zeit ausgewertet und dient als Grundlage für eine Aufklärungskampagne. Die Daten werden augenblicklich noch von Hand ausgewertet. KIBRA möchte die Daten jedoch auf einem Computer speichern und wissenschaftlich auswerten, da das Projekt auf die Favela Morro da Providencia ausgeweitet werden soll. KIBRA bittet um die Unterstützung der Jugendlichen bei ihrer engagierten und wichtigen Arbeit durch eine Geldspende für einen Computer.
Spendenkonto:DFB-Stiftung Egidius BraunBLZ: 370 60 193; Pax BankKonto: 1015297014Stichwort: KIBRA