Der psychosomatisch kranke Patient
„Schlank sein“ – damit beginnt für viele junge Menschen, besonders junge Mädchen, ein Krankheitsbild, das sich sehr schnell verselbstständigt und chronifiziert.Prof. Dr. Almut Zeeck,Freiburg,beschreibt Essstörungen, die auch vom Zahnarzt möglichst früh erkannt und konsiliarisch behandelt werden sollten. Denn nur eine Frühbehandlung kann gravierende psychische, soziale und körperliche Folgen, die mit der Erkrankung einhergehen können, im Vorfeld vermeiden.
Privatdozentin Dr. Anne Wolowski und Prof. Dr. Dr. Ludger Figgener, Münster,veranschaulichen anhand von prothetischen Patientenfällen die Problematik, dass betroffene Patienten ihre Unzufriedenheit mit einer erfolgten Zahnbehandlung häufig juristisch klären lassen. Die vorliegende Arbeit stellt derartige Situationen vor, erläutert eventuell zugrunde liegende psychosomatische Ursachen und bietet eine juristische Einordnung anhand einzelner Fälle.
Nach der Diagnose „Krebs“ ist die Resektion des Tumors gerade im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich für den betroffenen Patienten auch mit schwerwiegenden psychosozialen Folgen begleitet. Trotz aller heute möglichen Techniken, mittels einer Epithese einen sichtbaren Defekt funktional und ästhetisch zu begleichen, gewinnt die psychoonkologische Unterstützung von Tumorpatienten immer mehr an Bedeutung.Diplom-Psychologe und Diplom-Theologe Dr. rer. medic. Gerhard Strittmatter, Münster,beschreibt die Vorgehensweise einer psychoonkologischen Begleitung in zertifizierten Tumorzentren.
Verantwortlich für den Fortbildungsteil:
Prof. Dr. Elmar HellwigProf. Dr. Detlef HeidemannSusanne Priehn-Küpper