Die einzig richtige Option
BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel erinnerte an den Umzug der BZÄK aus dem damaligen, gemeinsam mit der KZBV betriebenen Kölner Zahnärztehaus Anfang 2001 ins Borsighaus in der Berliner Chausseestraße. Der Beschluss sei damals nicht unmumstritten gewesen, der Präsident sprach von einer „mutigen Entscheidung“. Engel: „Heute sind wir uns einig. Es war die einzig richtige Option“. Die persönlichen Kontakte in die politische Hauptstadtszene hätten sich bewährt. Sein Dank galt den Hauptakteuren des Umzugs, dem ehemaligien BZÄK-Präsidenten und heutigen Ehrenpräsidenten, Dr. Dr. Jürgen Weitkamp, dem damaligen Hauptgeschäftsführer Dipl.-Volksw. Klaus Schlechtweg und den Verwaltungsmitarbeitern der ersten Stunde, die die BZÄK-Verwaltung als „Brutstätte zahnärztlichen politischen Denkens“ in Berlin neu aufgebaut hätten. Inzwischen habe sich die Verwaltung mit 36 fest angestellten Mitarbeitern zu einer kleinen, aber schlagkräftigen Mannschaft entwickelt, die in der Lage sei, viel zu bewegen.
Engel ging kurz auf aktuelle politische Themen ein: den Novellierungsprozess der GOZ, die Forderung, dass die BZÄK im Rahmen des Versorgungsstrukturgesetzes verstärkt in die G-BA-Strukturen eingebunden werden soll sowie die dringend erforderliche Novellierung der Approbationsordnung. Sein Ziel für die Zukunft: „Wir wollen noch stärker als jetzt kompetenter und vertrauensvoller Ansprechpartner für die Politik und für die Patienten werden.“
Konstruktiver Dialog
Der neue Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Thomas Ilka, noch keine 100 Tage im Amt, bot den Zahnärzten einen konstruktiven und vertrauensvollen Dialog an. Was die GOZ betrifft, erhoffe er sich, dass künftige Novellierungsprozesse „etwas politikferner“ und „mit einem großen Maß an Gelassenheit“ geführt werden. Der Abend klang aus mit zahlreichen zwanglosen Kontakten und informellen Hintergrundgesprächen, das BZÄK-Jubiläum wurde vom politischen Berlin gern als Kommunikationsplattform genutzt.