Einfach anfangen
Wer kennt es nicht – das Aufschieben ungeliebter Tätigkeiten?
Dagegen hilft unter anderem, sich allmorgendlich ein Tagesprogramm zu erstellen. Dies rät die Praxisberaterin Ute Jürgens, die als Coach bei Ärzten und Zahnärzten tätig ist. Was man dafür an Zeit investiere, bekomme man im Laufe des Tages vielfach zurück, sagt sie. Wichtig für die Planung seien drei Fragen: Was ist am wichtigsten? Was brauche ich dafür? Wer kann mir etwas abnehmen?
Delegieren können gehöre dazu, um Arbeiten erst gar nicht auf die lange Bank zu schieben. Jürgens:
„Falls es schwer fällt, beginnt man mit kleinen Aufgaben, die nicht allzu wichtig sind. Das können etwa Telefonate sein, bei denen man zunächst in einer Warteschleife hängt.“ Beim Delegieren sei es wichtig, sich zu fragen, ob es wirklich nur eine Art gibt, die Dinge „richtig“ zu tun, oder vertraut man den Mitarbeitern, dass sie auf ihre eigene Weise die Arbeit erledigen? Trotz Arbeit rät Jürgens dringend, Pausen einzulegen. „Die sind wichtig für die Regeneration.“ Und:„Sich nicht zu viel vornehmen. Sonst endet es möglicherweise mit Enttäuschung.“