Erhöhte Zahlungsbereitschaft
Die PVS holding GmbH mit Sitz in Mülheim an der Ruhr beobachtet seit vielen Jahren anhand der Mahnquoten zu ihren Rechnungen die Entwicklung der Zahlungsmoral der Privatversicherten. Mit den drei regionalen Gesellschaften PVS rhein-ruhr, PVS berlin-brandenburg und PVS bayern hat die PVS holding im Jahr 2013 rund 4,7 Millionen Rechnungen erstellt und aus rund 1,1 Millionen Mahnungen berechnet, dass sich die Zahlungsmoral gegenüber dem Jahr 2010 verbessert hat. Wie die PVS mitteilt, habe es insbesondere in der PVS berlin-brandenburg einen Rückgang der mindestens einmal angemahnten Rechnungen von 19 Prozent auf 15,5 Prozent gegeben. Auch in der PVS bayern sei der Rückgang signifikant mit 10,2 Prozent der ersten Mahnungen in 2013 gegenüber 14,4 Prozent in 2010.
Über ein mehrstufiges Mahnverfahren reduziere sich die Anzahl der hartnäckigen Schuldner erheblich, die einen gerichtlichen Mahnbescheid mit anschließenden Vollstreckungsmaßnahmen erhielten, heißt es.
Gefördert werden könne die Zahlungsmoral aber auch durch das eigene Abrechnungs- und Mahnverhalten. Hierbei seien insbesondere eine möglichst schnelle und übersichtliche Rechnung, ein konsequentes termingerechtes, aber höfliches Mahnwesen wichtige Elemente. Aber auch die Bereitschaft, einen schwierigen Zahler nicht als lästigen Gegner, sondern als eventuell Hilfe suchenden Partner zu betrachten und ihm zum Beispiel durch Ratenangebote oder Zahlungsfristverlängerungen Möglichkeiten zur Begleichung der Forderung einzuräumen, trage zu einer besseren Zahlungs- moral bei.