Dorothea Dausch-Neumann – erste Lehrstuhlinhaberin in der deutschen Zahnheilkunde
Dorothea Neumann (Abbildung)1 wurde am 11. März 1921 in Naunhof (Kreis Grimma) bei Leipzig geboren.2 Sie verlebte ihre Kindheit in Sachsen und schrieb sich nach dem Abitur Ende 1939 an der Universität Leipzig für das Studium der Zahnheilkunde ein. Der dortigen Zahnklinik standen in jener Zeit Erwin Reichenbach (1897–1973) und Karl Hauenstein (1887–1952) vor; beide wechselten sich in der Leitungsfunktion turnusgemäß ab. 1943 konnte Neumann – mit erst 22 Jahren – ihre zahnärztliche Prüfung absolvieren.
Sie erhielt nachfolgend die Approbation und promovierte bereits im April desselben Jahres zur Dr. med. dent. Für ihre Dissertation führte sie „Bakteriologische und klinische Untersuchungen über die Verwendbarkeit der Chlortablette nach Weigele bei Pulpagangrän bzw. Ostitis periapicalis“ durch.3 Der Leipziger Zahnarzt Ernst B. Weigele (1890–1960) hatte 1936 die „Chlorgastherapie“ eingeführt und war bis in die 1950er-Jahre hinein bemüht, diese populär zu machen und weiterzuentwickeln. Er empfahl die Therapie vor allem bei chronischen geschlossenen und fistelnden Infektionsherden in der Mundhöhle.4
Ebenfalls noch im Jahr 1943 wurde Neumann Assistentin in der „Abteilung für vorklinische und klinische Prothetik und zahnärztliche Orthopädie“ der Leipziger Universitätszahnklinik, wo sie jeweils halbtags in der Prothetik und in der Kieferorthopädie arbeitete. Besagte Abteilung wurde von Reichenbach geleitet, der allerdings seine Dienstpflichten vor Ort nur phasenweise erfüllen konnte, weil er bis 1945 wiederholt im Feld beziehungsweise in Feldlazaretten im Raum Sachsen eingesetzt war.5 Neumann verhielt sich im „Dritten Reich“ offenbar politisch neutral. Im Unterschied zu ihren beiden Vorgesetzten Reichenbach und Hauenstein, die beide – wie die Mehrheit der zahnärztlichen Hochschullehrer6 – der NSDAP beigetreten waren,7 fanden sich bei ihr keine Hinweise auf eine Mitgliedschaft.
Ein Gastaufenthalt in Wien weitete den Blick
1944 erhielt Neumann die Erlaubnis, einen Gastaufenthalt an der Universität Wien wahrzunehmen, wo sie sich bei dem Kieferorthopäden Leopold Petrik (1902–1965) weiterbilden konnte. Petrik leitete zu diesem Zeitpunkt die orthodontische Abteilung des Wiener Zahnärztlichen Instituts und galt als einer der führenden Vertreter der „Funktionskieferorthopädie“ (FKO).8 Anschließend kehrte Neumann nach Leipzig zurück und setzte dort ihre Assistententätigkeit fort. 1947 wechselte sie auf die Stelle einer Oberärztin an der Universität Halle-Wittenberg. Hier war sie erneut bei Reichenbach beschäftigt, der in jenem Jahr nach Halle berufen worden war und ihr die besagte Stelle angeboten hatte. Während Reichenbach die Direktion der Zahnklinik übernommen hatte, widmete sich Neumann hier verstärkt dem Auf- und Ausbau einer kieferorthopädischen Abteilung.
Im April 1953 erlangte sie mit der 1954 veröffentlichten Schrift „Untersuchungen über die Gebißentwicklung an Hand von Reihenuntersuchungen bei Kindern vom 4. bis zum 9. Lebensjahr“ die Habilitation und nachfolgend die venia legendi für das Fach „Zahnheilkunde, insbesondere Kieferorthopädie“.9 1954 erhielt sie dann die Genehmigung zu einem Forschungsaufenthalt in der Bundesrepublik, wo sie mit Gustav Korkhaus10 (1895–1978), dem Direktor der Bonner Universitätszahnklinik, zusammentraf. Korkhaus war der erfolgreichste Schüler des 1933 geflohenen jüdischen Hochschullehrers Alfred Kantorowicz (1880– 1962) und der führende westdeutsche Kieferorthopäde.11 Vermutlich hatte Reichenbach jenen Aufenthalt vermittelt. Jedenfalls ist verbürgt, dass Korkhaus und Reichenbach zeitlebens befreundet waren; zudem waren beide seit 1952 gemeinsame Herausgeber der „Fortschritte der Kieferorthopädie“.12 Neumann kehrte allerdings nicht in die DDR zurück, sondern wurde Assistentin bei Korkhaus – inwieweit dies a priori geplant war, lässt sich den Quellen nicht entnehmen.13
Eine Umhabilitation von Halle nach Bonn
Dementsprechend erfolgte im Februar 1955 Neumanns Umhabilitation von Halle nach Bonn. Neumann, die in Bonn von Anfang an kieferorthopädisch arbeitete, wurde alsbald zur Oberassistentin ernannt und engagierte sich auch hier beim sukzessiven Ausbau einer kieferorthopädischen Abteilung. Mitte der 1950er-Jahre arrivierte sie dann zur Fachzahnärztin für Kieferorthopädie und im Dezember 1959 wurde sie in Bonn zur außerplanmäßigen Professorin ernannt. In ebendieser Zeit heiratete sie den Volkswirt und Syndikus Helmut Dausch und firmierte fortan unter dem Nachnamen Dausch-Neumann.
Der nächste Karriereschritt folgte 1962: Im Februar jenes Jahres erreichte sie ein Ruf aus Tübingen, wo sie an der dortigen Universitätszahnklinik unter Berufung zur Beamtin auf Lebenszeit die Position einer Abteilungsvorsteherin antrat.14 Hier oblag ihr die Leitung und – wie zuvor in Halle und Bonn – der weitere Ausbau der kieferorthopädischen Abteilung. Außerdem war sie in die Neukonzeption der Tübinger Zahnklinik eingebunden, da diese auch ihren Bereich betraf. Nach dem Bezug des Neubaus (1968) arrivierte Dausch-Neumann zur Ärztlichen Direktorin und wurde Inhaberin des neu eingerichteten Lehrstuhls für Kieferorthopädie. Sie blieb in dieser Funktion bis zu ihrer Emeritierung im Jahr 1990 tätig. Auch nach ihrer Entpflichtung war sie in Tübingen ansässig. Sie verstarb am 28. Dezember 2013 in ihrem 93. Lebensjahr in Tübingen nach „kurzer schwerer Krankheit“.15
Dorothea Dausch-Neumann war – nach Maria Schug-Kösters16 (1900–1975, Habilitation 1931) und Elsbeth von Schnizer17 (1900–1998, Habilitation 1932) – die dritte Frau, die in Deutschland die venia legendi für Zahnheilkunde erlangte. Sie war zudem unter den zahlreichen Habilitanden von Erwin Reichenbach die erste Frau, die dieses Ziel erreichte; 1956 sollte Reichenbach mit Gisela Schützmannsky18 (1920–2013) dann noch einer weiteren Zahnärztin die Habilitation ermöglichen.
Berufen auf den ersten KFO-Lehrstuhl der BRD
Noch bemerkenswerter ist die Tatsache, dass Dausch-Neumann auf den ersten bundesdeutschen Lehrstuhl für Kieferorthopädie berufen wurde. Besagtes Ordinariat war in Tübingen im Rahmen des Ausbaus der Zahnklinik und der Verselbstständigung des Fachs Kieferorthopädie neu etabliert worden; es diente in der Folge anderen Medizinischen Fakultäten als Vorbild für die Errichtung kieferorthopädischer Lehrstühle. Bis heute hält sich das Diktum, dass Korkhaus der erste bundesdeutsche Ordinarius für Kieferorthopädie gewesen sei. Das trifft jedoch nicht zu: Korkhaus war zwar 1948 der erste spezialisierte Kieferorthopäde, der einen Lehrstuhl erlangte, hatte aber damals ein Ordinariat für Zahnheilkunde übernommen, während Dausch-Neumann in der Bundesrepublik den ersten Lehrstuhl für Kieferorthopädie besetzen konnte.
In der gesamtdeutschen Perspektive stellte sich die Sachlage allerdings noch diffiziler dar: In der ehemaligen DDR wurde der erste Lehrstuhl für Kieferorthopädie bereits 1960 an den 1957 habilitierten Hallenser Walter Rudolph (*1925) vergeben: Er wurde an die Ostberliner Humboldt-Universität berufen, floh allerdings bereits im Folgejahr in die Bundesrepublik und ließ sich in Siegen nieder.19 Fünf Jahre später gelangte dann Hans Brückl (1912-1966)20 an der Universität Halle als zweiter Deutscher auf einen Lehrstuhl für Kieferorthopädie.
Es fällt auf, dass die Karriere von Dausch-Neumann deutlich reibungsärmer und zudem erfolgreicher verlief als die ihrer älteren (in dieser Reihe vorgestellten) Kolleginnen Maria Schug-Kösters21 und Elsbeth von Schnizer.22 Doch es wäre zu kurz gegriffen, den größeren Erfolg Dausch-Neumanns mit fachlicher Überlegenheit, einem größeren Durchsetzungsvermögen oder einem für weibliche Karrieren günstigeren Zeitgeist zu erklären. Alle drei Zahnärztinnen brachten die erforderliche Qualifikation für eine Hochschullaufbahn mit und in den 1950er- und 60er-Jahren waren wissenschaftliche Karrieren für Frauen nicht wesentlich leichter oder häufiger als in den 1930er- und 40er-Jahren.23
Es zählte das günstige akademische Umfeld
Entscheidender dürfte ein anderer Faktor gewesen sein: Dausch-Neumann verfügte über ein günstigeres akademisches Umfeld als die beiden Kolleginnen: Mit Reichenbach und Korkhaus hatte sie akademische Mentoren, die in ihrem Fachgebiet jeweils führend in beiden deutschen Staaten waren: Reichenbach war zum Zeitpunkt der Habilitation von Dausch-Neumann der wohl prominenteste und einflussreichste ostdeutsche Professor für Zahnheilkunde und zudem die beherrschende Figur auf dem Gebiet der Kieferorthopädie. Gleiches galt für Korkhaus und die Kieferorthopädie in Westdeutschland. Beide waren zudem exzellent vernetzt und dementsprechend in der Lage, ihren akademischen Nachwuchs in aussichtsreiche Positionen zu bringen.
Doch auch mit ihrer Berufung nach Tübingen (1961) hatte Dausch-Neumann Glück: In Tübingen traf sie auf den Klinikdirektor Eugen Fröhlich24 (1910–1971), der in dieser Zeit zu den prägendsten zahnärztlichen Hochschullehrern des deutschsprachigen Raums zählte. Fröhlich hatte nach mehreren abgelehnten Rufen an andere Universitäten (unter anderem Würzburg, Münster und Bonn) in Tübingen ein hohes Standing. Er konnte deshalb weitreichenden Einfluss auf den Bau einer neuen Zahnklinik nehmen, mit der „er sich schon zu Lebzeiten ein Denkmal“ setzte.25
Dausch-Neumann profitierte mit ihrer kieferorthopädischen Abteilung massiv von den baulichen Maßnahmen – und mehr noch von der Tatsache, dass Fröhlich in Tübingen die Einrichtung eines selbstständigen Ordinariats für Kieferorthopädie vorantrieb, das mit seiner Unterstützung 1968 Dausch-Neumann übertragen wurde. Auch im nationalen Maßstab war Fröhlich eine bedeutende Gestalt: 1969 wurde er zum Präsidenten der DGZMK gewählt.26 Dausch-Neumann verfügte somit in jeder Phase ihrer Karriere über wohlmeinende und einflussreiche Mentoren.
Letzteres war bei von Schnizer erkennbar anders: Sie hatte sich bei Georg Blessing27 (1882–1941) habilitiert, der 1934 aufgrund seiner jüdischen Herkunft zwangsemeritiert wurde. Sie fürchtete fortan als Blessing-Schülerin ihre Entlassung und trat – wohl auch vor diesem Hintergrund – diversen NS-Organisationen bei. Dennoch musste sie sich im „Dritten Reich“ mangels Hochschulperspektive zeitweise als Zahnärztin niederlassen und verlor wiederum nach 1945 aufgrund ihrer politischen Belastung den Anschluss an die universitäre Laufbahn. Schug-Kösters hatte ihrerseits in Peter-Paul Kranz (1884–1957) zwar einen „arischen“ Mentor; dennoch musste auch sie in den 1930er-Jahren zeitweise männlichen Kollegen Platz machen und ihren Lebensunterhalt in der Praxis verdienen. Ihr gelang zwar nach 1945 als beamtete Extraordinaria die Fortsetzung der Universitätslaufbahn, allerdings fand sie 1954 in Josef Heiß (1908–1973) – dem Nachfolger von Kranz – einen Klinikdirektor vor, der sie öffentlich zu diffamieren und zu diskreditieren suchte.
Gebissanomalien waren besonders ihr Thema
In fachlicher Hinsicht befasste sich Dausch-Neumann mit allen Aspekten der Kieferorthopädie, wobei ihr besonderes Augenmerk den Gebissanomalien, der Gebissentwicklung und den diversen Therapieformen des Spezialfachs galt. Dausch-Neumann war keine klassische Lehrbuchautorin. Erst am Ende ihrer Karriere – 1987 – verfasste sie zusammen mit Lavinia Flores de Jacobi (*1944) den Band „Kieferorthopädie, Parodontologie“.28
Sie bevorzugte das Format der Zeitschriftenpublikation. Etliche Arbeiten widmeten sich der kieferorthopädischen Profil-, Foto- beziehungsweise Fernröntgenanalyse.29 Zu ihren bekanntesten Arbeiten gehören Aufsätze zu den Gebissanomalien – so etwa zur Deckbissbehandlung, zum Beginn und zur Dauer kieferorthopädischer Behandlungsmaßnahmen, zur Beteiligung von Oberkiefer und Unterkiefer bei der Progenie, zur Therapie der vertikalen Gebissanomalien oder zum einseitigen Distalbiss.30 Doch den größten Stellenwert in ihrem Oeuvre hatten Beiträge zum Milchgebiss und zur Frühbehandlung.31 Dausch-Neumann stellte zudem den sogenannten „‚Tübinger Index‘ mit Richtwerten für das Milchgebiss auf“.32 Sie publizierte insgesamt rund 100 Arbeiten.
Die oft kurz „D-N“ genannte Kieferorthopädin erlangte eine Vielzahl von Auszeichnungen und ehrenvollen Ämtern. So wurde sie 1954 berufenes Mitglied des „Club International de Morphologie Faciale“, in dem sich führende europäische Kieferorthopäden versammelten; ab 1988 fungierte sie dort für einige Zeit als deutsche Vertreterin im Vorstand des Clubs. 1955 erlangte sie den Jahresbestpreis der DGZMK. 1967 und 1983 fungierte sie als Tagungspräsidentin der „Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie“ (DGKFO), 1993 erhielt sie die Silberne Ehrennadel der Deutschen Zahnärzteschaft für ihre Verdienste um den zahnärztlichen Berufsstand und 1994 wurde sie zum Ehrenmitglied der DGKFO ernannt.
2011 trat sie dann noch einmal als Wissenschaftlerin in Erscheinung: Aus Anlass ihres 90. Geburtstags richteten ihr früherer Schüler Reinhard J. Schugg und weitere Weggefährten ein Festsymposium aus, das ihre Pionierrolle und ihre Leistungen als Forscherin und Wissenschaftlerin öffentlich würdigte.
Porf. Dr. Dr. Dr. Dominik Groß
Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der RWTH Aachen
Klinisches Ethik-Komitee des Universitätsklinikums Aachen MTI 2,
Wendlingweg 2, 52074 Aachen
dgross@ukaachen.de
1 Dt. Zahnärzte-Kalender 16 (1957), 120;
2 Loch (1957), 18; Kürschner (1966), Bd. 1, 362; Kremer/Büchs (1967), 125, 128, 153; Kürschner (1970), Bd. 1, 452; Hübner/Müller (1990), 83f.; Kürschner (2001), Bd. 1, 494; Berneburg (2008); Nachruf (2014), 47; Wirsching (1973), 27; Witt (2014);
3 Neumann (1943);
4 Weigele (1949);
5 Groß (2020a);
6 Groß (2018c); Groß (2019), 157–174; Groß (2020b); Groß/Krischel (2020);
7 Groß (2020a) (Reichenbach); BArch R 9361-IX/13850148 (Hauenstein);
8 Wunderer (1965)
9 Neumann (1954);
10 Groß (2018b);
11 Groß (2018a);
12 Groß (2020a);
13 Kremer/Büchs (1967), 125, 128, 153;
14 Nachruf (2014);
15 Witt (2014);
16 Groß (2021a);
17 Groß (2021b);
18 Kürschner (1976), Bd. 2, 2919f.
19 Kürschner (1961), Bd. 2, 1705; Dt. Zahnärztl. Adreßbuch (1962), 758;
20 Horch (1969);
21 Groß (2021a);
22 Groß (2021b);
23 Groß (1998); Groß (2009); Groß/Schäfer (2011);
24 Veigel (1971), 1003f.; Riethe (1972), 2–5;
25 Veigel (1971), 1003;
26 Riethe (1972), 3
27 Friederich (1968), 52;
28 Dausch-Neumann/Flores-de-Jacoby (1987);
29 Dausch-Neumann (1970); Dausch-Neumann (1971); Dausch-Neumann (1972); Dausch-Neumann (1983);
30 Neumann (1953); Neumann (1957); Korkhaus/Neumann (1957); Dausch-Neumann (1961a und b);
31 Dausch-Neumann (1969); Dausch-Neumann (1978a und b); Dausch-Neumann (1980);
32 Berneburg (2008), 148
Literaturliste
1. Mirjam Berneburg, Die Tübinger Poliklinik für Kieferorthopädie, in: Bärbel Kahl-Nieke, Emil Witt, Bert Braumann (Hrsg.), 100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Kieferorthopädie 1908-2008, Hamburg u.a. 2008, 147-150
2. Bundesarchiv Berlin R 9361-IX/13850148
3. Dt. Zahnärzte-Kalender 16 (1957), 120
4. Dt. Zahnärztl. Adreßbuch (1962), 758
5. Dorothea Dausch-Neumann, Die Therapie der vertikalen Gebißanomalien, Fortschr. Kieferorthop. 22/1 (1961), 108-123
6. Dorothea Dausch-Neumann, Der einseitige Distalbiß, Fortschr. Kieferorthop. 22/3 (1961), 286-297
7. Dorothea Dausch-Neumann, Über die Lücken bei fehlenden Milchfrontzähnen, Fortschr. Kieferorthop. 30 (1969), 82-88
8. Dorothea Dausch-Neumann, Kieferanomalien und Profilverlauf, Anthropol. Anz. 32/1-2 (1970), 1-11
9. Dorothea Dausch-Neumann, Biometgesicht und Kieferanomalie, Fortschr. Kieferorthop. 32 (1971), 353-365
10. Dorothea Dausch-Neumann, Kieferkompression und Deckbiss im frontalen Fernröntgenbild, Fortschr. Kieferorthop. 33 (1972), 11-19
11. Dorothea Dausch-Neumann, Die Bedeutung der Milcheckzähne im Rahmen der Artikulation, Fortschr. Kieferorthop. 39/5 (1978), 383-397
12. Dorothea Dausch-Neumann, Über die Milchgebiß-Progenie, Fortschr. Kieferorthop. 39/6 (1978), 457-474
13. Dorothea Dausch-Neumann, Der frontale Engstand im Milchgebiß, Fortschr. Kieferorthop. 41/2 (1980), 87-100
14. Dorothea Dausch-Neumann, Das Profil aus kieferorthopädischer Sicht, Fortschr. Kieferorthop. 44 (1983), 341f.
15. Dorothea Dausch-Neumann, Lavinia Flores-de-Jacoby, Kieferorthopädie, Parodontologie, Stuttgart 1987
16. Werner Friederich, Die deutschen zahnärztlichen Hochschulgelehrten der Geburtsjahrgänge 1840-1909. Untersuchungen über beruflichen Werdegang, Lebenserwartung und private Neigungen in den verschiedenen Altersgruppen, Diss. Med. Fak. HU Berlin 1968
17. Dominik Groß, Neue Einflüsse auf den Zahnarztberuf: Die Zulassung von Frauen zum Studium der Zahnheilkunde, in: Johanna Bleker (Hrsg.), Der Eintritt der Frauen in die Gelehrtenpolitik. Zur Geschlechterfrage im akademischen Selbstverständnis und in der wissenschaftlichen Praxis am Anfang des 20. Jahrhunderts, Husum 1998, 123-144
18. Dominik Groß (Hrsg.), Gender schafft Wissen – Wissenschaft Gender? Geschlechtsspezifische Unterscheidungen und Rollenzuschreibungen im Wandel der Zeit, Kassel 2009
19. Dominik Groß, Alfred Kantorowicz – Wegbereiter der Jugendzahnpflege, Zahnärztl. Mitt. 108/7 (2018), 102f.
20. Dominik Groß, Gustav Korkhaus – 29 Jahre Präsident der DGKFO, Zahnärztl. Mitt. 108/11 (2018), 4f.
21. Dominik Groß, Zahnärzte als Täter. Zwischenergebnisse zur Rolle der Zahnärzte im „Dritten Reich“, Dtsch. Zahnärztl. Z. 73 (2018), 164-178
22. Dominik Groß, Die Geschichte des Zahnarztberufs in Deutschland. Einflussfaktoren – Begleitumstände – Aktuelle Entwicklungen, Berlin 2019
23. Dominik Groß, Erwin Reichenbach (1897-1973). Leben und Werk unter besonderer Berücksichtigung seiner politischen Rolle im „Dritten Reich“ und der DDR, MKG Chirurg 13/4 (2020), 278-290, doi.org/10.1007/s12285-020-00269-z
24. Dominik Groß, Vom Einzelfall zum Kollektiv: Abschließende Zahlen und Einordnungen zur Täterforschung im Nationalsozialismus, Zahnärztl. Mitt. 110/23-24 (2020), 75-80
25. Dominik Groß, Maria Schug-Kösters (1900-1975) – Erste habilitierte Zahnärztin in Deutschland, Zahnärztl. Mitt. 111 (2021), im Druck
26. Dominik Groß, Elsbeth von Schnizer (1900-1998) – Kieferorthopädin und Professorin mit Karrierebruch, Zahnärztl. Mitt. 111 (2021), im Druck
27. Dominik Groß, Matthis Krischel, Zahnärzte als Täter und Verfolgte im „Dritten Reich“, Zahnärztl. Mitt. 110/1-2 (2020), 24-27
28. Dominik Gross, Gereon Schäfer, ‚Feminization‘ in German Dentistry. Career Paths and Opportunities – a Gender Comparison, Women's Stud. Int. Forum 34/2 (2011), 130-139, doi.org/10.1016/j.wsif.2010.12.003
29. Renate Horch, Prof. Dr. med. dent. habil. Hans Brückl. Die Bedeutung seines Werkes für die Kieferorthopädie, Diss. Med. Fak. Berlin 1969
30. Gisbert Hübner, Monika Müller, Leben und wissenschaftliches Werk Erwin Reichenbachs. Band I. Textteil, Diss. Med. Fak. Halle-Wittenberg 1990.
31. Gustav Korkhaus, Dorothea Neumann, Über die Beteiligung von Oberkiefer und Unterkiefer bei der Progenie, Fortschr. Kieferorthop. 18/2 (1957) 142-158
32. Herbert Kremer, Hubertus Büchs, Geschichte der Klinik und Poliklinik für Mund-, Zahn- und Kieferkrankheiten der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn, Bonn 1967
33. Kürschner (1961), Bd. 2, 1705
34. Kürschner (1966), Bd. 1, 362
35. Kürschner (1970), Bd. 1, 452
36. Kürschner (1976), Bd. 2, 2919f.
37. Kürschner (2001), Bd. 1, 494
38. Norbert Loch, Die Entwicklung der Klinik für Zahn-, Mund- udn Kieferkrankheiten der Karl-Marx-Universität Leipzig, Diss. Med. Fak. Leipzig 1957
39. Nachruf: Prof. Dr. Dorothea Dausch-Neumann, Zahnärztl. Nachr. Sachsen-Anhalt 24/3 (2014), 47
40. Dorothea Neumann, Bakteriologische und klinische Untersuchungen über die Verwendbarkeit der Chlortablette nach Weigele bei Pulpagangrän bzw. Ostitis periapicalis, Diss. Med. Fak. Leipzig 1943
41. Dorothea Neumann, Deckbißbehandlung, Fortschr. Kieferorthop. 14/2 (1953), 97-116
42. Dorothea Neumann, Untersuchungen über die Gebißentwicklung an Hand von Reihenuntersuchungen bei Kindern vom 4. bis zum 9. Lebensjahr (Habilitationsschrift), Leipzig 1954
43. Dorothea Neumann, Beginn und Dauer kieferorthopädischer Behandlungsmaßnahmen, DZK 16 (1957), 120-134
44. Peter Riethe, Eugen Fröhlich zum Gedächtnis. 8.3.1910 – 2.10.1971, Dtsch. Zahnärztl. Z. 27 (1972), 2-5
45. Gottfried Peter Franz Schmuth, Geschichte der Bonner Zahnklinik, DZK 36 (1977), 148-153
46. Herbert Veigel, Prof. Dr. Dr. Eugen Fröhlich, Zahnärztl. Mitt. 61 (1971), 1003f.
47. Rüdiger Wirsching, Biographische Grundlagen zur Geschichte der Kieferorthopädie im deutschsprachigen Raum, Diss. Med. Fak. Köln 1973
48. Emil Witt, Nachruf Frau Prof. em. Dr. Dorothea Dausch-Neumann, Fortschr. Kieferorthop. 75 (2014), 154f.
49. Hans Wunderer, Prof. Dr. med. Leopold Petrik (1902-1965), Österr. Z. Stomatol. 62 (1965), 483-486