Die digitale Abformung in Prothetik und Implantologie
Die 4. Jahrestagung der DGDOA wird sich vor allem mit der praktischen Umsetzung der digitalen Verfahrenskette in verschiedenen Bereichen der Zahnmedizin befassen. Es wurde mit den gewählten Themen auf Wünsche und Vorschläge, die die Mitglieder der DGDOA in einer Umfrage gemacht haben, reagiert. Das Ziel der Veranstaltung ist, dem Praktiker wertvolle Tipps und Tricks für den Praxisalltag mitzugeben. Die Zukunft der Zahnmedizin wird darin liegen, durch die Bereitstellung geeigneter Schnittstellen, Komponenten wie Intraoralscanner, Gesichtsscanner, digitale Registrierungssysteme und dreidimensionale bildgebende Röntgenverfahren miteinander zu synchronisieren. Dieser Entwicklung will die DGDOA Rechnung tragen.
Zunächst findet ab Freitagmittag ein Vorkongressworkshop statt. Hier werden Dr. Ingo Baresel, erfahrener Anwender von Intraoralscannern und ZTM Clemens Schwerin – Zahntechnikmeister aus dem Team von Prof. Dr. Edelhoff von der LMU München – die praktische Umsetzung der digitalen Abformung in Praxis und Labor mit all den dazugehörigen Vorteilen, Notwendigkeiten und Problemen beleuchten. Es werden Tipps und Tricks für den Alltag gegeben.
Den Kongress am Samstag eröffnet OA Dr. Jan-Frederik Güth von der LMU München, ein Experte in digitaler Zahnmedizin mit dem Thema „Scan – Modellherstellung – Funktion, ein Update“. Er wird hierbei auf die Themen aktuelle Genauigkeitsuntersuchungen, 3D-Druck und Modelle, additive Fertigung und Implantatplanung eingehen.
Dr. Ingo Baresel, langjähriger Anwender digitaler Abformung und Präsident der DGDOA, widmet sich als Praktiker dem Thema „Durchblick im Dschungel der Introralscanner – Unterschiede, Möglichkeiten, Umsetzung“.
Clemens Schwerin, Zahntechnikmeister aus München befasst sich im weiteren Verlauf mit der Frage „Make or Buy – Eigenfertigung vs. Fräszentrum im zahntechnischen Labor“, ein sicher in vielen Laboren häufig diskutiertes Thema.
Prof. Dr. Bernd Wöstmann, Direktor der Zahnärztlichen Prothetik des Universitätsklinikums Gießen, referiert ein Thema, das auch für analog abformende Zahnärztinnen und Zahnärzte von herausragender Bedeutung ist: „Der Weg zum guten Scan – Das Gingivamanagement als Schlüssel zum Erfolg“.
Den Abschluss macht Dr. Sven Holtorf, erfahrener Anwender von digitaler Abformung und des darauf folgenden Workflows in Praxis und Labor, der sich einem aktuell viel diskutierten Thema widmet: „Intraoralscan und dann? Chairside versus labside workflow“.
Zudem wird die Tagung von einer Dentalausstellung begleitet, auf der viele Hersteller aktueller Intraoralscanner sowie Firmen rund um den digitalen Workflow Ihre Produkte vorstellen.
Die DGDOA, gegründet 2014, ist eine perfekte Plattform für Fachinformationen und Weiterbildung auf dem Gebiet der digitalen intraoralen Abformung für alle Fachbereiche der Zahnmedizin. Sie bietet ihren Mitgliedern ein herstellerunabhängiges Forum für diesen immer populärer werdenden Bereich. Weitere Informationen zur Tagung und DGDOA auf
.