Zeitgemäße restaurative Zahnheilkunde

EQUIA-Konzept: Einfache Anwendung, viele Indikationen

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Materialien
Seit mehr als 10 Jahren steht Zahnärzten in dem glasionomerbasierten EQUIA-System von GC eine leistungsstarke Füllungsoption für den Seitenzahnbereich zur Verfügung. Grund genug sich das System einmal genauer anzuschauen.

Glasionomerzemente (GIZ) finden unter anderem als Befestigungsmaterial z. B. für Kronen, Brücken und Wurzelstifte Anwendung. Es handelt sich um einen überaus erprobten Werkstoff, der sich seit der Einführung in den 1970er Jahren in vielen Indikationen bewährt hat. Mittlerweile haben Glasionomere eine stetige Weiterentwicklung erfahren. Verfügten ältere konventionelle GIZ noch über eine niedrige Bruchzähig- und starke Abrasionsanfälligkeiten(1), konnten die hochviskösen GIZ nach 1995 mit stark verbesserten mechanische Eigenschaften überzeugen(2). Heutzutage stellen GIZ in den entsprechenden Indikationen eine vielversprechende Option für permanente Füllungen im Seitenzahnbereich dar.

Moderne glasionomerbasierte Füllungskonzepte wie EQUIA bieten z. B. Vorzüge bei Behandlungen im Sinne eines minimalinvasiven Therapieansatzes und haben auch weitere werkstoffbedingte Vorteile, wie eine hohe Feuchtigkeitstoleranz, eine einfache Applikation oder eine kariesprotektive Wirkung aufgrund ihrer zeitverzögerte Fluoridabgabe. EQUIA ist anwendbar für Restaurationen der Klasse I, bei unbelasteten Restaurationen der Klasse II, kaudruckbelasteten Restaurationen der Klasse II (sofern der Isthmus weniger als die Hälfte des Interkuspidalraumes beträgt), zur Klasse V- und Wurzelkariesbehandlung sowie für Stumpfaufbauten und für diese Indikationen in Deutschland über die GKV abrechnungsfähig.

EQUIA ist Teil des umfassenden restaurativen Portfolios von GC: Zu diesem gehört u. a. auch die nächste Evolutionsstufe, EQUIA Forte, die auf einer innovativen Glas-Hybrid-Technologie beruht und das Indikationsspektrum des Konzepts noch einmal erweitert.*

*EQUIA Forte wird gemäß der Gebrauchsanweisung im Vergleich zu EQUIA für einen erweiterten Einsatz in Klasse-II-Kavitäten empfohlen, sofern die Höcker nicht betroffen sind, und darüber hinaus für Restaurationen der Klasse I, unbelastete Restaurationen der Klasse II, interdentale Restaurationen, Stumpfaufbauten, Restaurationen der Klasse V sowie Wurzelkariesbehandlungen.

Literatur

1. de Gee AJ, van Duinen RNB, Werner A et al. Early and long-term wear of conventional and resin-modified glass ionomers. J Dent Res 1996; 75: 1613–16192. DuBois DJ, Reichl RB, Hondrum SO. The comparative radiopacity of Fuji IX-GP, an intermediate restorative material. Mil Med 2000; 165: 278–282

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