Orthomolekulare Unterstützung bei Parodontitis
Die Parodontitis ist eine Systemerkrankung, die allein mit dem klassischen zahnärztlichen Therapiespektrum zwar behandelt, oft aber nicht geheilt werden kann. Diese Erkenntnis ist spätestens seit der EuroPerio 2018 mehr als eine steile These. Parodontalpathogene Keime wie Porphyromonas gingivalis können sich nur in einer entzündlichen Umgebung durchsetzen. Eine Parodontitis ist somit Ausdruck einer dysbiotischen Zunahme natürlich in der Mundflora vorkommender Keime infolge eines Entzündungsgeschehens.
Reduktion parodontalpathogener Keime durch antiendzündliche Nährstoffe
Studien haben gezeigt, dass sich eine Reduktion entzündungsfördernder zugunsten entzündungshemmender Nährstoffe regulierend auf orale Entzündungsparameter bis hin zur Verhinderung von Zahnverlust auswirken kann. Kohlenhydrate sowie gesättigte Fettsäuren und Transfettsäuren haben entzündungsfördernde Eigenschaften. Entzündungshemmend wirken Magnesium, Ballaststoffe und Omega-3-Fettsäuren, die meisten Vitamine, Spurenelemente und Antioxidantien wie das Carotinoid Lycopin. Diese Nährstoffe beeinflussen die Entzündung sowohl systemisch als auch lokal über die Plaquezusammensetzung.
In der Parodontitis- und Periimplantitis-Behandlung ist es also sinnvoll, über die Einflüsse bestimmter Nutrienten auf den parodontalen Krankheitsverlauf aufzuklären. Zusätzlich lohnt sich begleitend zu Ihrer Behandlung die Empfehlung einer systemischen Ansatzes.
Itis-Protect I-IV – Orthomolekulare Behandlung mit Studiennachweis
Die bilanzierte Diät Itis-Protect I-IV wurde speziell zum Diätmanagement bei Parodontitis entwickelt. Die viermonatige hypoallergene Nährstoffkur umfasst Omega-3-Fettsäuren, Spurenelemente und Mineralien, eine Darmpflege sowie B-Vitamine, Vitamin D3 und Magnesium-Calcium als Carbonate. Im Rahmen einer Pilotstudie (1) konnte nachgewiesen werden, dass Itis-Protect die orale Entzündungsaktivität deutlich reduziert, wodurch sich der Zahnhalteapparat stabilisieren kann. Als Prüfparameter wurde das Enzym aktive Matrix-Metalloproteinase-8 (aMMP-8) herangezogen, das als Destruktionsmarker kausal am Gewebeabbau beteiligt ist. Auch als Risikowert für systemische Komplikationen hat aMMP-8 Relevanz, da eine erhöhte Konzentration auch bei akutem Herzinfarkt, Diabetes oder rheumatoider Arthritis nachgewiesen werden konnte (2)
Die Studienergebnisse überzeugten: In der Ausgangssituation lagen die aMMP-8-Werte bei 100 Prozent der Patienten im Gefährdungsbereich. Nach vier Monaten bewegte sich 60 Prozent des Patientenkollektivs im gesunden Bereich. Auch bei den anderen Patienten waren die aMMP-8-Werte deutlich gesunken.
Hintergründe zur hypoallergenen Konzeption von Itis-Protect
Itis-Protect ist auf den besonderen Nährstoffbedarf von Zähnen, Zahnfleisch und Mundschleimhaut ausgerichtet. Wie alle Produkte des Lübecker Herstellers hypo-A wird auch Itis-Protect nach höchsten Produktionsstandards hypoallergen hergestellt:
Hochwertige Rohstoffe, strikte Schadstoffkontrolle
Keine Aromen, Farbstoffe und chemischen Fertigungshilfen
Verzicht auf Gluten, Laktose
Verzicht auf synthetische Hilfs- und Zusatzstoffe sowie nicht kennzeichnungspflichtige Stoffe
Im hypo-A Fachkundenshop (Zugang überhttps://shop.hypo-a.de/) erhalten Sie Itis-Protect zum UEP von € 63,99 (IP I; UVP € 95,50), € 80,10 (IP II; UVP € 119,50), € 90,12 (IP III; UVP € 134,50) und € 93,47 (IP IV; UVP € 139,50).
Weitere Informationen bietet die Webseite
Bei Rückfragen kontaktieren Sie bitte hypo-A unter Tel. 0451 - 307 21 21.
Quellen
(1) H.-P. Olbertz et al.: Adjuvante Behandlung refraktärer chronischer Parodontitis mittels Orthomolekularia – eine prospektive Pilotstudie aus der Praxis, Dentale Implantologie - DI 15, 1, 40-44, 2011(2) IMD Labor Berlin, Diagnostikinformation Nr. 271: „aMMP8 – ein Gradmesser für die systemische Wechselwirkung der Parodontitis mit anderen Organsystemen“,https://www.imd-berlin.de/fileadmin/user_upload/Diag_Info/271_MMP8.pdf - external-link-new-window
Die bilanzierte Diät Itis-Protect I-IV reduziert die orale Entzündung bei Parodontitis und Periimplantitis, wodurch sich der Zahnhalteapparat stabilisieren kann.