Auch Frankreich meldet ersten Fall neuer Mpox-Variante
Am Montagabend teilte das französische Gesundheitsministerium mit, dass bei einer Frau die neue MpoX-Variante nachgewiesen wurde. Sie lebt in der Bretagne. Nun laufen Untersuchungen zur möglichen Kontamination und zu Kontakten im Umfeld des Infizierten, die einem Infektionsrisiko ausgesetzt waren.
„Der gemeldete Fall betrifft eine Person, die nicht nach Zentralafrika gereist ist, einem Gebiet, in dem die verschiedenen Kladen des Mpox-Virus seit mehreren Monaten aktiv zirkulieren, darunter auch die Klade Ib“, schreibt das Ministerium in einer Pressemitteilung.Die Infizierte hatte jedoch Kontakt zu zwei Personen, die aus der Region Afrikas zurückkehrten. Die Behörden rufen zur Wachsamkeit auf, man beobachte die Situation. Die empfohlenen Maßnahmen wurden ergriffen, bestätigte man gegenüber der Regionalzeitung Ouest-France.
Seit dem Sommer 2024 wurde die neue Variante in vier europäischen Staaten festgestellt, darunter auch in Deutschland. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC (European Centre for Disease Prevention and Control) stuft das Risiko einer Infektion und Ausbreitung der Variante Klade Ib unter der europäischen Bevölkerung derzeit als gering ein. Ihre Leitlinien fokussieren sich auf derzeit die Sensibilisierung von Reisenden in und aus Gebieten mit Mpox-Infektionsgeschehen sowie von Mitarbeitern des Gesundheitswesens, die Patientenkontakt hatten.
Was Zahnärzte in der Praxis zum Umgang mit MopX wissen sollten, lesen Sie hier.