Statistisches Bundesamt

Die meisten Habilitationen gibt es in der Medizin

Susanne Theisen
Gesellschaft
Mit 955 Arbeiten entfiel der größte Anteil der 2023 erfolgreich abgeschlossenen Habilitationen auf die Humanmedizin und Gesundheitswissenschaften. In der klinisch-praktischen Zahnmedizin waren es 32.

Insgesamt schlossen im vergangenen Jahr 1.592 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Habilitation ab, das ist ein Anteil von 60 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2022 waren das vier Prozent mehr.

Laut Destatis belief sich die Zahl der Habilitationen im Bereich Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften auf 955. Folgende Lehr- und Forschungsbereiche waren vertreten:

  • Zahnmedizin (klinisch-praktisch): 32

  • Klinisch-theoretische Humanmedizin (einschließlich Zahnmedizin): 168

  • Vorklinische Humanmedizin (einschließlich Zahnmedizin): 46

Wie aus der Statistik hervorgeht, lag das Medianalter der Habilitandinnen und Habilitanden im Segment klinisch-praktische Zahnmedizin bei 37,5 Jahren und damit leicht unter dem Gesamtmedian in dieser Fächergruppe, der 39,2 Jahre betrug. Bezogen auf alle Habilitationen im Jahr 2023 lag das Medianalter bei 40,3 Jahren.

Der Frauen- und Ausländeranteil steigt

Die Zahl der Habilitationen von Frauen stieg im betrachteten Zeitraum um 5 Prozent auf 588. „Für das Jahr 2023 ergibt sich wie im Vorjahr ein Frauenanteil an den Habilitationen von 37 Prozent. Im Jahr 2013 hatte er noch bei 27 Prozent gelegen“, schreibt Destatis. Bei den Männern stieg die Zahl der Habilitationen 2023 um 3 Prozent auf 1.004.

Insgesamt 201 Habilitationen (13 Prozent) wurden von ausländischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erfolgreich beendet. Vor zehn Jahren lag der Ausländeranteil noch bei 8 Prozent.

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