Approbationsordnung

"Die nächste Abstimmung ist die letzte Chance auf Erfolg!"

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"Der Masterplan Medizinstudium 2020 wird die zahnmedizinischen Kliniken in den Schatten stellen!" Studentensprecher Maximilian Voss zur Entscheidung des Bundesrats, die Abstimmung über die zahnärztliche Approbationsordnung zu vertagen.

"Die Tatsache, dass die Abstimmung über die Approbationsordnung von der Tagesordnung des Bundesrats am 3. November abgesetzt wurde, lässt darauf schließen, dass noch keine bundesweite Mehrheit gefunden wurde. Es scheint den Verantwortlichen offensichtlich noch nicht bewusst zu sein, dass eine Neuregelung dringend notwendig und überfällig ist. Die nächste Abstimmung wird sehr wahrscheinlich die letzte Chance für einen Erfolg werden.

Für ein modernes Zahnmedizinstudium ist dieser Schritt jedoch essentiell notwendig. Nur so können an allen 30 Standorten neue Lehrkonzepte verwirklicht werden. Besonders zu erwähnen sind die integrierten Kurse, die allein schon Grund genug für eine neue Approbationsordnung wären. Die fächerübergreifende Behandlung simuliert nicht nur den späteren Berufsalltag, sondern ist auch eine wichtige Bereicherung für die Patienten.

"Es bleibt ein Rätsel, wieso sich auch möglicherweise Universitäten gegen die Neuregelung stellen!"

Gerade in Zeiten von Koalitionsgesprächen sollte den Landesregierungen, Hochschulen, Zahnärzten und Studierenden ein letztes Mal bewusst werden, dass mit der neuen Approbationsordnung die bestmöglichste Lösung gesucht wurde. Das bedeutet auch mögliche Kompromisse einzugehen und den Blickwinkel auf das Ganze zu richten.

Es bleibt ein Rätsel, wieso sich auch möglicherweise Universitäten gegen die Neuregelung stellen. Ganz offensichtlich wird bei diesen noch nicht gesehen, dass der Masterplan Medizinstudium 2020, in der derzeitigen Form, die zahnmedizinischen Kliniken in den Schatten stellen wird und die medizinischen Fakultäten noch größere Überhand gewinnen werden.

Die Neuregulierung der Approbationsordnung vor dem Masterplan zu verabschieden, würde eine notwendige Brücke zwischen der zahnmedizinischen Approbationsordnung und dem Masterplan bilden.

"Die Politik bemüht sich offensichtlich nicht, in die zahnärztliche Ausbildung und damit in eine zukunftsfähige Versorgung der Bevölkerung zu investieren."

In Jahren von wirtschaftlichen Überschüssen, bemüht sich die Politik offensichtlich nicht, in die zahnärztliche Ausbildung und damit in eine zukunftsfähige Versorgung der Bevölkerung zu investieren. Die Bundesländer zeigten sich im Verlauf des letzten Jahres noch nicht vorbereitet auf die notwendige Finanzierung dieser Verordnung. Ein Geheimnis ist dieser finanzielle Mehraufwand nun wahrlich seit 10 Jahren nicht mehr.

Ungeachtet dessen bleibt weiterhin zu hoffen, dass bis zur nächsten Abstimmung allen Beteiligten die Notwendigkeit nun endlich bewusst wird und die Landesregierungen auch die dafür benötigten finanziellen Mittel zur Verfügung stellen."

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