Neue Staatssekretäre im BMG: Sabine Weiss und Thomas Gebhart
Sabine Weiss
, MdB, war bisher stellvertretende Fraktionsvorsitzende für die Bereiche Arbeit und Soziales, Arbeitnehmer und wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Sie hat den Koalitionsvertrag in der Arbeitsgruppe "Soziales, Rente, Gesundheit und Pflege" mitverhandelt.
Weiss (Jahrgang 1958) kommt aus Nordrhein-Westfalen, wohnt in Dinslaken und hat den Wahlkreis Wesel I inne. Von 1999 bis 2009 war sie Bürgermeisterin der Stadt Dinslaken, seit 2009 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Seit 1980 ist die Rechtsanwältin Mitglied der CDU, hatte von 2010-2016 den Vorsitz der Frauen Union im Kreisverband Wesel inne. Seit 2016 ist sie Vorsitzende des Kreisverbands Wesel und seit 2012 Mitglied im CDU-Bundesvorstand.
Ein Schwerpunkt der Tätigkeit von Sabine Weiss ist die Entwicklungshilfe (Philippinen). So hat sie einen eigenen Verein gegründet, Pangasinan e.V., der Hilfe zur Selbsthilfe leistet.
Thomas Gebhart
, MdB, (Jahrgang 1971) kommt aus Jockgrim in der Südpfalz und ist promovierter Politikwissenschaftler. Bisher war er im Bundestag in den Ausschüssen für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie für Angelegenheiten der Europäischen Union tätig.
Gebhart war von 1998 bis 2002 Mitarbeiter von Dr. Heiner Geissler. Er ist seit 1999 Mitglied im Kreistag Germersheim 2003 und seit 2009 Mitglied im Landtag Rheinland-Pfalz. Seit 2009 ist er direkt gewählter Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Südpfalz. Von 1989 bis 2006 war er Mitglied der Jungen Union, seit 1996 ist er Mitglied der CDU und seit 2002 Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Germersheim. Als stellvertretender Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Rheinhessen-Pfalz ist er seit 2007 tätig.
Gebhart hat einen starken Bezug zu seinem Wahlkreis Südpfalz. Zu seinen Themenschwerpunkten gehört die Umwelt - und Energiepolitik.
Beide Politiker haben zwar bisher noch keine großen Erfahrungen in der Gesundheitspolitik gesammelt. Sabine Weiss war aber durch ihre Tätigkeit in der Arbeitsgruppe zum Koalitionsvertrag mit gesundheitspolitischen Themen befasst.