Bundeszahnärztekammer zur Facharztanerkennung ausländischer Ärzte

„Nicht die Zahnärztinnen und Zahnärzte vergessen!“

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Politik
Eine Bundesratsinitiative will die Anerkennung von ausländischen Ärztinnen und Ärzten beschleunigen. Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) fordert, Zahnärztinnen und Zahnärzte mit in diesen Antrag aufzunehmen.

Sieben Länder unterstützen die von Bayern angestoßene Bundesratsinitiative. Sie sieht vor, auf die Gleichwertigkeitsprüfung nach Aktenlage zu verzichten und die Kenntnisprüfung zum Regelfall zu machen. Im Vorfeld der damit befassten Bundesratssitzung am Freitag fordert die BZÄK nun die Verantwortlichen auf, hier die Zahnärztinnen und Zahnärzte nicht zu vergessen.

Ärzte- und Zahnärzteschaft sitzen hier im selben Boot

Ärzte und Zahnärzte stünden vor denselben Problemen bei der Anerkennung, erinnert die BZÄK: „lange Verfahrensdauern bei der Gleichwertigkeitsprüfung des ausländischen Abschlusses“. „Bei einer steigenden Zahl von Praxisaufgaben und Problemen, insbesondere in ländlichen Gebieten, Praxisnachfolgerinnen und -nachfolger zu finden, ist die Zahnärzteschaft auf ausländische Kolleginnen und Kollegen angewiesen“, teilt die BZÄK mit. Dafür müsse Deutschland für Fachkräfte attraktiver werden, gerade Bürokratie und lange Verfahren schreckten aber ab.

Daher gehe die aktuelle Bundesratsinitiative in die richtige Richtung, Anerkennungsverfahren zu beschleunigen und gleichzeitig die Patientensicherheit zu gewährleisten. Die BZÄK fordert, dass sie zwingend auch die Anerkennung von zahnärztlichen Berufsqualifikationen miteinschließt: „Ärzte- und Zahnärzteschaft sitzen hier im selben Boot.“

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