"Deutschland krempelt die Ärmel hoch"
Gestartet wurde die Kampagne vom Bundesgesundheitsministerium (BMG), dem Robert Koch-Institut (RKI) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Die Kampagne besteht aus Videoclips, Radiospots, Plakaten, Flyern und Informationsblättern.
Rund zwölf Millionen der 25 Millionen Euro gehen in die Plakatkampagne. Informationen gibt es auf der
https://www.zusammengegencorona.de/impfen/ - external-link-new-window
„corona-schutzimpfung.de“, zudem sind Anzeigen in regionalen Tageszeitungen und in medizinischen Fachzeitungen geplant. Die Informationsthemen reichen von „So sicher ist die Coronaschutzimpfung“ bis „Was das Gesundheitspersonal über die Coronaschutzimpfung wissen muss“.
Der „Leitfaden für PatientInnen und BürgerInnen zur Corona-Schutzimpfung“ steht in mehreren Sprachen zum Download bereit. Auch der aktuelle Stand der verabreichten Impfungen wird hier bundesweit gezählt.
Spahn ist vorsichtig optimistisch
Bereits am vergangenen Freitag hatten sich Experten angesichts der allmählich sinkenden Infektionszahlen vorsichtig zuversichtlich geäußert. „Der Lockdown ist wie ein Antibiotikum. Wenn man zu früh aufhört, kann daraus ein noch größerer Schaden entstehen“, so Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in der Bundespresskonferenz.
Gemeinsam mit RKI-Präsident Prof. Dr. Lothar Wieler, dem Virologen Prof. Dr. Christian Drosten und DIVI-Präsident Prof. Dr. Gernot Marx hatte er Stellung zur aktuellen Corona-Lage in Deutschland genommen. Ihr Fazit: Die Zahlen entwickeln sich langsam in die richtige Richtung, gleichwohl sind sie immer noch auf einem zu hohen Niveau.
Wieler appelliert zur Impfbereitschaft
Wieler rief zu einer möglichst breiten Impfbereitschaft auf: „Wenn Sie eine Impfung angeboten bekommen: Bitte, lassen Sie sich auch impfen. Die Impfstoffe sind zugelassen, sicher, sie sind verträglich und schützen vor einer Covid-19 Erkrankung.“
Wieler versicherte, dass die Impfstoffe „zugelassen, sicher und verträglich“ seien und vor einer COVID-19-Erkrankung schützen. Christian Drosten äußerte sich zur neuen Virus-Mutation. Sie sei deutlich stärker übertragbar, man müsse sich aber noch eine Zeit gedulden, bis belastbare Zahlen vorlägen. Derzeit sei die Lage gut beherrschbar, Ausbrüche könnten gut verfolgt werden.
