Januar 2021

ePA kommt vorerst nur in Berlin und Westfalen-Lippe

silv
Seit 1. Januar ist die elektronische Patientenakte (ePA) in Betrieb. Allerdings in einer abgespeckten Version: Statt wie ursprünglich geplant bundesweit kommt sie vorerst nur in zwei Pilotregionen zum Einsatz.

Gesetzlich Versicherte können derzeit in Berlin und Westfalen-Lippe eine ePA anlegen. Diese Regelung gilt in den ersten sechs Monaten des Jahres, danach soll die Akte bundesweit verfügbar sein.

Vier von zehn Versicherten haben noch nie etwas von der ePA gehört

Laut einer aktuellen Umfrage haben vier von zehn Versicherten noch nie etwas von der ePA gehört. 47,4 Prozent der Befragten wissen nicht, wie das neue Gesundheits-Tool funktioniert.

Die Umfrage des Hamburger Marktforschungsinstituts „Consumerfieldwork“ wurde im Auftrag des Praxis-WLAN- und Kommunikationsdienstleisters „Socialwave“ durchgeführt. Befragt wurden 1.005 Deutsche im Alter zwischen 19 und 85 Jahren.

Die meisten erhoffen sich Aufklärung durch Hausärzte und Versicherungen: 79,5 Prozent der Befragten erwarten Informationen durch ihren Hausarzt, 56 Prozent meinen, dass diese Infos von den Krankenversicherungen kommen sollte. 30,4 Prozent erhoffen sich Aufklärung von den Gesundheitsbehörden und -ämtern, gefolgt von Medien (25,4 Prozent) und Apotheken (16,4 Prozent).

Jeder Zehnte erhofft sich von ePA Mehrwert

Weitere Ergebnisse der Umfrage: 43,3 Prozent der Befragten gaben an, über die ePA nur oberflächlich Bescheid zu wissen. 9,4 Prozent – das ist rund jeder zehnte Befragte – haben verstanden, wie die ePA funktioniert und sagen, dass sie sich dadurch einen Mehrwert erhoffen.

Die ePA soll auch Zahnärzten die Arbeit erleichtern

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