Für DGZMK-Mitglieder: Röntgenbefund-Beratung
Die Mundschleimhaut-Beratung der DGZMK, die im Sommer 2008 eingeführt wurde, ist auf eine sehr positive Resonanz gestoßen. Außer deutschen Experten sind inzwischen zwei Kollegen aus der Schweiz sowie aus Österreich Mitglieder des Beratungsteams. Näheres dazu findet man unterwww.dgzmk.de, Stichwort „Zahnärzte“.
Vor dem Hintergrund dieses Erfolgs war es naheliegend, diesen Service auch auf Röntgenbilder auszudehnen. Auch hier gibt es immer wieder Befunde, die Probleme bei der Diagnostik machen können und bei denen man gerne einen Experten zuziehen würde. Diese Lücke ist nun geschlossen worden. Das Vorgehen ist hierbei ähnlich wie bei der Mundschleimhaut-Beratung.
Der Zahnarzt sendet das Röntgenbild an eine speziell eingerichtete E-Mail-Anschrift bei der DGZMK. Aus Datenschutzgründen wird das Bild nicht mit dem Klarnamen, sondern mit einem Kürzel oder einer Patientennummer versehen. Einige wenige Informationen werden auf einem Befundblatt, das von der DGZMK-Homepage herunterzuladen ist, notiert und mit dem Bild elektronisch oder auch per Fax eingereicht. Befundblatt und Bild(er) werden vom DGZMK-Büro an ein Expertengremium weitergeleitet, das das Bild befundet. Der Befund wird dem anfragenden Kollegen wiederum via E-Mail mitgeteilt.
Der Service ist für DGZMK-Mitglieder kostenlos. Der „Deal“ besteht darin, dass der Kollege, der diesen Service in Anspruch nimmt, damit einverstanden ist, dass das eingesandte Bild für DGZMK-interne Zwecke verwendet werden kann. Natürlich unter Nennung der Quelle. Vielleicht kann man so im Laufe der Zeit eine Röntgenbild-Datenbank aufbauen, die später eine internetbasierte Diagnostikunterstützung ermöglicht.
Die speziell eingerichtete E-Mail-Anschrift bei der DGZMK lautet:roentgen@dgzmk.de.
Damit die Bilder in möglichst guter Qualität bei der DGZMK ankommen, kann auf der Homepage ein pdf-Dokument heruntergeladen werden, das einige Tipps zum Digitalisieren und zum Versand via E-Mail enthält.
Die DGZMK fordert ihre Mitglieder auf, von diesem Service Gebrauch zu machen. Sie sieht hierin eine Maßnahme zur Sicherung und Förderung der Qualität zahnärztlicher Behandlung.
Dr. med. dent. W. BengelVizepräsident der DGZMKwbengel@gmx.de