Zähneputzen schützt auch die Gefäße
Wer regelmäßig Zähne putzt, tut auch etwas für seinen Gefäßschutz. Das belegt eine aktuelle Studie aus London, wie die Ärzte-Zeitung schreibt. Die Untersuchung brachte zutage, dass seltenes Zähneputzen mit einer erhöhten kardiovaskulären Erkrankungsrate assoziiert werden kann. In der Studie wurden fast 12 000 Männer und Frauen mit einem Altersdurchschnitt von 50 Jahren gefragt, wie oft sie ihre Zähne putzen. Heraus kam: Wer nur einmal am Tag seine Zähne putzt, hat ein 30 Prozent höheres Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse. Wer noch seltener putzt, erhöht sein CV-Risiko sogar um 70 Prozent. Verglichen wurde jeweils mit Personen, die zweimal täglich zur Zahnbürste greifen.
Die seltenere Zahnreinigung war auch mit einer erhöhten Sterberate in Folge einer kardiovaskulären Erkrankung verbunden: Sie war um 10 Prozent erhöht bei einmaligem täglichem Putzen, um 50 Prozent, wenn seltener geputzt wurde. Mit dieser Studie wird erneut der Zusammenhang zwischen Zahngesundheit und Gefäßen gezeigt. Auch zwischen Rheumatoider Arthritis und Parodontose wurde eine entsprechende Beziehung beschrieben.