Die Form wahren
Mediziner sollten nicht nur bei herkömmlicher Post, sondern auch bei elektronisch verschickten Sendungen auf die korrekte Form achten, so Kerstin Schulz von der Agentur dentcollege in Berlin. „Die E-Mail ist oft das elektronische Pendant zum gedruckten Geschäftsbrief“, so Schulz. Doch die PR-Expertin hat die Erfahrung gemacht, dass bei Mails nachlässiger vorgegangen wird: Absenderangaben fehlen, die Betreffzeile bleibt leer und der Briefabschluss entspricht ebenfalls nicht der Netiquette.
Ärzte sollten sich bewusst machen, dass E-Mails etwa ohne eindeutigen Absender und ohne Betreff ein schlechtes Licht auf die Praxis werfen. Der Betreff könne kurz, müsse aber ausgefüllt sein. Bei einer Terminanfrage sollte genau das in der Betreffzeile stehen. Unter dem Text sollte der vollständige Absender stehen, wie es in gedruckten Geschäftsbriefen gängige Praxis ist. Zum Absender gehören Vorund Nachname, der Name der Praxis und die Praxisadresse. Sinnvollerweise auch die Telefonnummer, die E-Mail-Adresse und gegebenenfalls auch die Homepage. „Auch auf fehlerhafte Texte macht sich der Empfänger immer einen Reim“, so Schulz. Deshalb rät sie zur eingeschalteten Rechtschreibprüfung im Schreibprogramm.