Geschäftsbericht

Die Straumann Group reagiert schnell auf COVID-19 und rüstet sich für die Zukunft

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Das erste Quartal 2020 begann für die Straumann Group vielversprechend − der solide Wachstumstrend der vergangenen Quartale setzte sich fort. Doch im Zuge der Verbreitung des Coronavirus von Asien nach Europa sowie Nord- und Lateinamerika mussten die Zahnarztpraxen ihren Betrieb größtenteils einstellen, mit Ausnahme von Notfall- oder zwingend notwendigen Behandlungen. Aufgrund von Ängsten vor einem erhöhten Infektionsrisiko tendieren Patienten zudem dazu, den Besuch von noch geöffneten Zahnarztpraxen zu vermeiden. Die globale Einschränkung des Marktes für Implantate und zahnästhetische Behandlungen führte für die Straumann Group ab Mitte März zu markanten Absatzeinbußen. Dank des zuvor guten Geschäftsverlaufs erzielte die Gruppe im ersten Quartal 2020 einen Umsatz von CHF 357 Mio. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahreszeitraum einem Rückgang von 1% organisch und von 4% in Schweizer Franken.

Der Umsatz von EMEA blieb gegenüber dem Vorjahresquartal nahezu unverändert, während Nord- und Lateinamerika ein einstelliges Wachstum verzeichneten – Zahlen, welche die schrittweise geografische Ausbreitung von COVID-19 widerspiegeln. Damit konnte der erhebliche Umsatzrückgang von APAC, wo die Pandemie ihren Ausgang nahm, aufgefangen werden.

Nachdem der Schutz der Gesundheit der Mitarbeitenden, die Geschäftskontinuität und die Liquidität sichergestellt waren, nutzte die Gruppe die Zeit des Lockdowns, um Kundenbeziehungen aufzubauen und zu stärken sowie die Kompetenzen der Kunden zu entwickeln. Dazu wurde online ein umfangreiches Informations- und Fortbildungsportal geschaffen, welches auch Techniken und Lösungen, etwa in den Bereichen Sofortimplantationsprotokolle und intraorales Scannen, vorstellt.

"Folgen in den kommenden Quartalen bewältigen"

CEO Guillaume Daniellot kommentierte:

„Das Coronavirus hat in den letzten Monaten verheerende Auswirkungen gehabt, nicht zuletzt auf das verfügbare Einkommen und das Vertrauen der Konsumenten. Wir müssen bereit sein, die Folgen davon in den kommenden Quartalen zu bewältigen. Trotz der aktuellen Herausforderungen und Marktverwerfungen sind wir der Auffassung, dass die Grundlagen unseres Geschäfts mittel- und langfristig bestehen und vielversprechend bleiben. Zudem sind wir zuversichtlich, dass die von uns ergriffenen Maßnahmen zur schnellen Anpassung an die Situation zusammen mit unserer auf Agilität, Mut zur Veränderung und das Ergreifen von Chancen ausgerichteten Unternehmenskultur, uns helfen werden erfolgreich durch diese Krise zu navigieren.

Das Online-Portal

#TogetherStrong

ist erreichbar unter

http://www.straumann.com/togetherstrong

. Dort haben die Kunden Zugriff auf nützliche Informationen und Fortbildung im Rahmen von Trainings, Online-Kongressen sowie Webinaren. Es ermöglicht Zahnärzten, sich während der Zwangspause über die neuesten Techniken, Behandlungslösungen, Produkte und vieles mehr kundig zu machen. Das Online- Portal ist vollständig in die digitale Plattform der Gruppe integriert und somit auch ein wichtiger Kanal für die Gewinnung potenzieller Neukunden.

Die Straumann Gruppe erzielte im ersten Quartal 2020 einen Umsatz von CHF 357 Mio. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahreszeitraum einem Rückgang von 1% organisch und von 4% in Schweizer Franken.

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