Die wichtige Rolle der Mundhygiene bei Diabetes
In Deutschland sind etwa 6,2 Millionen Menschen im Alter zwischen 20 und 79 Jahren an Diabetes mellitus erkrankt1 – eine Volkskrankheit, die sich in vielerlei Hinsicht auf die Gesundheit der Betroffenen und ihr gesamtes Leben auswirken kann. Neben verschiedenen Folge- und Komorbiditäten erhöht die Stoffwechselstörung ebenfalls das Risiko für bestimmte Mund- und Zahnfleischerkrankungen. Dies ist vor allem der Fall, wenn der Blutzuckerspiegel schlecht eingestellt ist.2,3
Diabetes und Parodontits beeinflussen sich gegenseitig
Diabetes und Munderkrankungen können sich jedoch auch wechselseitig beeinflussen. So haben Menschen mit Diabetes nicht nur ein größeres Risiko, Parodontitis zu entwickeln, auch kann eine Parodontitis die Blutzuckerkontrolle bei Diabetes beeinträchtigen. Sogar das Risiko diabetische Folgeerkrankungen, wie Schlaganfälle oder ein diabetisches Fußsyndrom, ist durch eine Parodontitis erhöht.4,5 Zudem kann das Mortalitätsrisiko aufgrund kardiologischer oder nephrologischer Ereignisse gesteigert sein.2,3,6 Schließlich haben auch gesunde Personen durch eine Parodontitis ein höheres Risiko, Diabetes zu entwickeln.4
Schlecht eingestellten Diabetes vermeiden
Eine schlecht eingestellte Diabetes führt zu einem dreimal höheren Risiko für Parodontitis, das Risiko für Alveolarknochenschwund ist viermal höher und die Inzidenz von Zahnverlust ist ebenfalls höher als bei Patient:innen, deren Diabetes gut eingestellt ist.7-9 Weiterhin gibt es starke Beweise dafür, dass Personen, die von Parodontitis betroffen sind, ein erhöhtes Risiko für Dysglykämien und Insulinresistenz aufweisen.5 Als pathogene hintergründige Mechanismen kommen beispielsweise Veränderungen der Mikrobiota der bakteriellen Plaque bei schlecht eingestelltem Diabetes zum Tragen.10 Andererseits trägt eine effektive Behandlung der Parodontitis dazu bei, den Blutzucker erfolgreich zu kontrollieren und den HbA1C-Wert um 36 Prozent zu senken.11,12
Munderkrankungen aktiv vorbeugen mit dem GUM PAROEX Sortiment
Neben regelmäßigen Kontrolluntersuchungen und der professionelle Zahnreinigung sorgt die gezielte Aufklärung und Empfehlung von Mundpflegeprodukten, die auf die Bedürfnisse von Menschen mit Diabetes abgestimmt sind, dafür, Munderkrankungen vorzubeugen, Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der Patient:innen zu verbessern. Das GUM PAROEX Sortiment für die Langzeitpflege sowie für die professionelle Plaque-Kontrolle ist abgestimmt auf eine optimale Mundgesundheit und den sanften Zahnfleischschutz. Zur Verfügung stehen die GUM PAROEX Zahnpasta und die GUM PAROEX Mundspüllösung.
Das GUM PAROEX Sortiment kombiniert die beiden Wirkstoffe Chlorhexidin und Cetylpyridiumchlorid in den Konzentrationen 0,06 Prozent und 0,05 Prozent und bietet so ein zweifach aktives antibakterielles System, um seine Anwender:innen vor Bakterien und ihren Endotoxinen zu schützen. Zusammen mit 1.450 ppm Fluorid aus Natriumfluorid reinigt die GUM PAROEX Zahnpasta effektiv und remineralisiert den Zahnschmelz. Die GUM PAROEX Mundspülung fördert den langfristigen Schutz vor Zahnfleischproblemen. Weitere Inhaltsstoffe unterstützen die optimale Zahnfleischgesundheit: Aloe vera beruhigt das irritierte Zahnfleisch, Pro-Vitamin B5 revitalisiert die Mundschleimhaut.
Tägliche Mundpflege mit GUMActiVital
Diabetikern, die für die tägliche Mundpflege anstelle antibakterieller Wirkstoffe eine antiseptische Wirkung sowie eine innovative Technologie wünschen, können zur Prophylaxe von Zahnfleischproblemen die GUM ActiVital Produkte empfohlen werden. GUM ActiVital ist erhältlich als Zahnpasta und Mundspüllösung.
Ein innovatives Antiplaque-System, auf Basis von Silica und Propyl-Steardimonium-Chlorid in der Zahnpasta und Ethyl-Lauroyl-Arginat in der Mundspüllösung, entfernt den bakteriellen Biofilm, minimiert dessen Neubildung und bietet langanhaltenden Schutz vor Karies - schonend, ohne die Mundflora zu stören, dazu frei von Parabenen, aggressiven Schäumern (SLS) und Alkohol.13,14 Zusätzlich werden Mundschleimhaut und das Zahnfleisch durch die antioxidativen Eigenschaften von Coenzym Q10 und Granatapfel geschützt.15-20 Ingwer und Bisabolol stärken Zähne und Zahnfleisch.
Xerostomie zuverlässig und langanhaltend lindern
Neben Parodontitis stehen auch andere Munderkrankungen mit Diabetes in Zusammenhang. Xerostomie ist eine häufige Begleiterscheinung bei Menschen mit Diabetes und wird durch hohe Blutzuckerspiegel begünstigt. Der Mangel an Speichel birgt ein erhöhtes Risiko für Infektionen des Zahnfleischs sowie Karies, da schädliche Bakterien nicht mehr ausreichend bekämpft werden können.21 Zudem ist der Leidensdruck der Betroffenen mitunter sehr hoch, da die trockene Mundschleimhaut das Essen und Sprechen erschwert.
Spezielle Mundsprays wie GUM HYDRAL helfen dabei, die Feuchtigkeit im Mund zu bewahren und Trockenheitsbeschwerden zu lindern. GUM HYDRAL befeuchtet die trockene Mundschleimhaut und sorgt für eine sofortige Linderung der Symptome bei Mundtrockenheit. Weitere Produkte aus dem GUM HYDRAL Sortiment sind Zahnpasta und ein Feuchtigkeitsgel.
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1 International Diabetes Federation 2021: IDF Diabetes Atlas (tenth edition).
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21 López-Pintor. Xerostomia, Hyposalivation, and Salivary Flow in Diabetes Patients. {HYPERLINK„https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4958434/”} 2016; 2016:4372852