Neuer Materialmix für Interdentalbürsten in bewährter TePe-Qualität
Dental-Fachkräfte stellen sich täglich der Herausforderung, ihren Patienten auf kreativste Art und Weise die Notwendigkeit der Interdentalreinigung nahezubringen. Denn die wenigsten Patienten wissen, dass die Reinigung als Ritual zur täglichen Mundhygiene gehört. Erst dadurch wird bakterielle Plaque vollständig entfernt, was sich nachweislich nicht nur positiv auf die Zahngesundheit, sondern auch auf das persönliche Wohlbefinden und die Allgemeingesundheit der Patienten auswirkt. Die Interdentalbürsten von TePe tragen deshalb langfristig zu einem gesunden Lebensstil bei. Ohne Kompromisse bei Qualität und Funktionalität ermöglicht TePe den Anwendern nun eine nachhaltigere Mundhygiene. Beim Material setzt TePe auf nachhaltige Rohstoffe, bei dem Herstellungsprozess auf den Massenbilanzansatz. Mit den ‚neuen‘ Interdentalbürsten wird die CO
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-Emission um 80 Prozent reduziert.
Einsatz erneuerbarer Rohstoffe nach dem Massenbilanz-Verfahren
Das erneuerbare Rohmaterial für die Interdentalbürstengriffe ist Kiefernöl, ein Nebenprodukt der Papier- und Zellstoffindustrie, das in Skandinavien eingekauft wird. Der Massenbilanzansatz kommt z.B. auch beim Forest Stewardship Council (FSC) oder fair gehandeltem Kakao (FairTrade) zum Einsatz. Für das Material der Interdentalbürstengriffe werden erneuerbare Rohstoffe zusammen mit fossilen Rohstoffen eingesetzt. Dabei ist die Nutzung bestehender Produktionssysteme möglich, was ein ökologischer und wirtschaftlicher Vorteil ist. Im Massenbilanz-Verfahren entspricht die gesamte Masse der neuen Interdentalbürstengriffe genau der Masse des von TePe eingekauften und vom Zulieferer für die Materialproduktion verwendeten erneuerbaren Rohstoffs Kiefernöl; er wird in der gesamten Herstellungskette nachverfolgt und zertifiziert (ISCC).
Dieses Verfahren erlaubt TePe, weiterhin qualitativ hochwertige Materialien bei gleichzeitig deutlich niedrigerem CO2-Fußabdruck zu verwenden. Darüber hinaus ermöglicht der Massenbilanzansatz – mit steigender Nachfrage vieler Hersteller und Verbraucher – den zunehmenden Einsatz von erneuerbaren Materialien bei schrittweisem Ausstieg aus der Verwendung fossiler Rohstoffe.
Übrigens: Auch die Verpackungen spielen eine wichtige Rolle für die Ökobilanz und wurden nachhaltig verbessert. Der Beutel der Interdentalbürsten wird zu 80 Prozent aus biobasiertem Polyethylen hergestellt, ist leichter zu öffnen und zu 100 Prozent recycelbar.
Bewährte qualitative Vorteile in der Anwendung
Natürlich bieten die nachhaltig hergestellten Interdentalbürsten den Anwendern weiterhin alle bewährten TePe-Vorteile. „Das zylindrische Bürstendesign ermöglicht eine effektivere Reinigung besonders auf zungen- und gaumenseitig gelegenen Aspekten der Zahnzwischenräume“, erklärt Dr. Ralf Seltmann, Senior Manager Clinical Affairs bei TePe. 98 Prozent Arbeitslänge – also das Verhältnis von Bürstenfeld zu Drahtlänge – garantieren eine effiziente Reinigung der Zahnzwischenräume und schützen wie die Kunstoffummantelung Zahn- und Restaurationsflächen vor unerwünschten Kontakten mit dem Draht. Der ergonomische Griff und eine Schutzkappe, die auch als Griffverlängerung dient, unterstützen ein unkompliziertes Handling auch für ungeübte Anwender und tragen zu einer schnellen Gewöhnung an die tägliche Routine bei. Für eine sichere Anwendung im Kontaktbereich von Zahn und Zahnfleisch sorgt zusätzlich der abgerundete Bürstenhals. Die Flexibilität des Bürstenhalses bei den ISO-Größen 0-4 sorgt zudem für eine gute Haltbarkeit selbst kleiner Interdentalbürsten. Eine passgenaue Prophylaxe und Therapie für jeden schmalen oder weiteren Zahnzwischenraum ermöglichen die neun verschiedenen ISO-Größen, die durch ihre einheitliche Farbcodierung durch das gesamte TePe Interdentalbürsten-Sortiment hinweg bei Einkauf und Anwendung leicht wiederzuerkennen sind. „TePe entwickelt seine Produkte traditionell in enger Zusammenarbeit mit den zahnmedizinischen Professionen. Damit entsprechen sie sowohl dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Forschung als auch den Erfordernissen der praktischen Anwendung“, sagt Ralf Seltmann.
Nachhaltigkeit als Unternehmenstrategie
Dem Klimaschutz hat sich TePe bereits seit langem verpflichtet und Nachhaltigkeit ist das Fundament der Unternehmensstrategie. Mit einem verantwortungsvollen Blick auf die Chancen zukünftiger Generationen sind der bewusste Umgang mit Ressourcen und die Reduktion des CO2-Fußabdrucks daher wichtige Aspekte für weitere Entwicklungen. So verwundert es nicht, dass bei der Herstellung aller TePe-Produkte am Firmensitz im schwedischen Malmö bereits seit Jahren zu 100 Prozent erneuerbare Energie, teils aus der hauseigenen Solaranlage, verwendet wird. Bei allen Produkten und Verpackungen stellt das Unternehmen sukzessive auf erneuerbare und recycelte Materialien um und verfolgt in der gesamten Fertigung einen zirkulären Ansatz, um Reststoffe zu minimieren und zu reintegrieren. „Bis Ende 2022 werden wir alle TePe-Produkte und ihre Verpackungen klimaneutral anbieten“, sagt Helena Ossmer Thedius, TePe Innovation & Marketing Director. „Mit diesem Ziel orientieren wir uns unter anderem an den Nachhaltigkeitszielen der UN. Grundlegend hat TePe die eigenen Fokusbereiche – Good People, Good Practice und Good Product für sich definiert und dabei an der UN-Nachhaltigkeitsagenda ausgerichtet*. Die Herausforderungen des Klimawandels gehören zu den größten unserer Zeit“, ergänzt Helena Ossmer Thedius. „TePe möchte zu einer positiven Entwicklung beitragen. Das verbindliche Ziel der Klimaneutralität wird unseren nachhaltigen Strategien auch in Zukunft maßgebliche Impulse geben.“ Die umweltfreundlichen Interdentalbürsten sind daher der nächste Schritt auf dem Weg zu diesem Ziel.
* Auswahl der 17 UN Ziele, an denen sich TePe orientiert: 3/Gesundheit und Wohlergehen; 7/Bezahlbare und saubere Energie; 8/Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum; 9/Industrie, Innovation und Infrastruktur; 12/Nachhaltiger Konsum und Produktion; 13/Maßnahmen zum Klimaschutz.
Im Februar 2021 launcht TePe seine nachhaltig hergestellten Interdentalbürsten und macht Mundhygiene damit noch umweltfreundlicher.