Dürr Dental

Perfektes Teamwork: 60 Jahre Orotol und Sauganlagen

IDS 2025
Bereits im vergangenen Jahr blickt Dürr Dental auf ein besonderes Jubiläum zurück: 60 Jahre dentale Absauganlage. Mit dieser Erfindung hat das Unternehmen in den 1960er Jahren die Zahnmedizin für Behandler und Patienten nachhaltig positiv verändert.

Was damals eine Revolution war, ist heute eine Selbstverständlichkeit, auf die niemand verzichten möchte. Denn nicht nur die Behandlung am liegenden Patienten wurde mit dieser Erfindung ermöglicht, sondern auch der Infektionsschutz in Zahnarztpraxen mit Hilfe der intraoralen Spraynebel-Absaugung auf ein neues Niveau gehoben. Den langfristigen Einsatz dentaler Absauganlagen macht jedoch erst eine weitere Erfindung von Dürr Dental im Jahr 1965 möglich: die Absauganlagen-Desinfektion mit Orotol.

Die Ursprünge von Orotol

1965 wurde mit der Erfindung von Orotol der Weg für den langfristigen Einsatz der zahnärztlichen Absauganlage bereitet. Denn organische Stoffe, die während der Behandlung unweigerlich mit der Absaugung in die Anlage gelangen (etwa Blut, Speichel und Dentin) haben zur Folge, dass Bakterien und Pilze entstehen können. Nur mit einem speziellen Produkt für die Reinigung und Desinfektion ist der Betrieb langfristig möglich.

Daher scheuten die Erfinder keine Mühen und machten sich trotz einiger Herausforderungen an die Entwicklung eines ergänzenden Produkts. Als Entwicklungs- und Produktionsstätte musste dabei zunächst das heimische Badezimmer genügen. Dort gelang es dem Firmengründer Walter Dürr gemeinsam mit seinem Freund Ludwig Pflug schließlich, die perfekte Ergänzung zur Sauganlage zu erschaffen: Orotol.

Das besondere Know How dahinter

Dabei ist wichtig, dass das Mittel für die Reinigung und Desinfektion ideal auf die besonderen Anforderungen abgestimmt ist, die ein Absaugsystem mit sich bringt: Es muss bei Anwendung mit kaltem Wasser effektiv wirken, ohne zu schäumen. Warmes Wasser im Saugsystem ist fatal, da die vorhandenen Proteine aus Speichel und Blut bereits ab 40° C koagulieren und es dadurch zu einer Verblockung kommen kann. Vergleichbar ist dies mit Fieber im menschlichen Körper, das ab circa 40° C lebensbedrohlich werden kann.

Darüber hinaus verursacht selbst ein hochwirksames Desinfektionsmittel durch schäumendes Verhalten mehr Schaden als Nutzen in der Absauganlage. Schaumbildung ist nicht nur beim Absaugprozess störend, sondern führt im schlimmsten Fall sogar zum Ausfall der Anlage. Auch heutzutage gilt daher: Warmes Wasser und schäumende Mittel (etwa Haushaltsreiniger) haben in der Absauganlage nichts zu suchen.

Ein weltweiter Erfolg

Damals das erste Desinfektionsmittel für die Absauganlage, ist Orotol plus bis heute das meistverwendete Produkt in diesem Bereich. Doch die Erfindung von Orotol war nicht nur ein wichtiger Meilenstein und Wegbereiter für den langfristigen Einsatz dentaler Absauganlagen, sondern auch der Beginn des Geschäftsbereichs Hygiene bei Dürr Dental. Seit 60 Jahren widmet sich das Unternehmen dem Thema Infektionsschutz und Praxishygiene und ist als führender Anbieter heutzutage nicht nur in Deutschland, sondern in über 100 Ländern weltweit mit der System-Hygiene von Dürr Dental vertreten.

Innovation Made in Germany

Was Kunden dabei besonders überzeugt ist die hohe Qualität und Verlässlichkeit der Hygiene-Produkte von Dürr Dental. Dabei wird das Portfolio – als Antwort auf immer neue Anforderungen aus der Praxis – regelmäßig um neue innovative Produkte ergänzt. Dazu gehören im Bereich der Sauganlagen-Hygiene zum Beispiel der Spezialreiniger MD 555 cleaner, das OroCup Pflegesystem sowie die umweltschonenden Produktvarianten MD 555 cleaner organic und Orotol plus pH 7. Eines hat sich dabei nie verändert: Entwickelt und hergestellt werden die Produkte der System-Hygiene von Dürr Dental bis heute ausschließlich am Standort Deutschland.

Dürr Dental auf der IDS

Besuchen Sie Dürr Dental auf der IDS in Halle 10.1, Stand E 008, F 011 und E 020–F 029.

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