257 Hühnerpaare, 128 Ziegen, 137 Obstbäume und 136 Essenspakete
Den Erlös der Tombola investierte die Hilfsorganisation in Sachgüter und Tiere. Insgesamt wurden 257 Hühnerpaare, 128 Ziegen, 137 Obstbäume und 136 Nahrungsmittelpakete gekauft. Hinzu kamen zahlreiche Pakete mit Maissamen und Dünger, Reis, Zucker, Seife, Öl sowie Salz und Teeblätter. Mit den Spenden will DfA die Existenzgrundlage der über 800 Witwen und ihrer Kinder stärken.
Ein Paket mit Samen sichert die nächste Pflanzperiode
Die Spenden wurden den Frauen in Form von Gutscheinen übergeben, die sie am 21. Januar im St. Monica Village einlösen konnten. Jeder Gutschein entsprach einer Sachspende. Alten, kranken oder bettlägerigen Witwen wurden die Gutscheine am Folgetag von Vertreterinnen der Witwenkooperative und DfA-Projektmanagerin Anne-Kristin Henker zuhause überbracht.
„Die Spenden sind nicht nur eine kurzfristige Hilfe, sondern bieten den Witwen auch langfristige Perspektiven“, teilte DfA mit. „Ein Paket mit Samen und Düngemitteln ermöglicht es den Frauen zum Beispiel, ihre Felder für die nächste Pflanzperiode vorzubereiten, was eine stabile Nahrungsquelle für ihre Familien sichert.“ Obstbäume und Ziegen böten zusätzlich eine Einkommensmöglichkeit.
Waisenkinder bekamen Schuluniformen
Außerdem vergab DfA im Rahmen des Patenschaftsprojekts wieder Gutscheine für die bedürftigsten Waisenkinder, um sie mit Hilfsgütern wie Schuhen, Schuluniformen und Matratzen auszustatten.
„Die richtigen Materialien, wie eine Schuluniform oder Schulbücher, eröffnen den Kindern nicht nur bessere Bildungswege, sondern auch die Chance auf eine stabilere und selbstbestimmte Zukunft“, sagte Dr. Hans-Joachim Schinkel, Gründer und erster Vorstandsvorsitzender von DfA.
Auf Verwaltungskosten wird verzichtet
DfA betonte, dass bei der Spendenaktion keine Verwaltungskosten abgezogen wurden und der Erlös zu 100 Prozent den Menschen vor Ort zugutegekommen ist.
Schinkel kündigte an, dass DfA auch in der Vorweihnachtszeit 2025 wieder einen Gutscheinverkauf organisieren wird. Daran können ärztliche und zahnärztliche Praxen, aber auch Privatpersonen und Unternehmen teilnehmen.