apoBank will CO2-Emissionen bis 2030 um 40 Prozent reduzieren
„Unsere Gesundheit und unser Wohlergehen sind maßgeblich abhängig von Umwelt und Klima. Als Bank der Gesundheit übernehmen wir Verantwortung, denn nachhaltiges Handeln heute heißt Gesundheitsschutz für morgen,“ so Dr. Christian Wiermann, Finanzvorstand und Pate für das Thema Nachhaltigkeit in der apoBank.
„Nachhaltigkeit ist eine Haltung. Deswegen ist es unsere Aufgabe, unsere Mitarbeitenden mitzunehmen, im eigenen Geschäftsbetrieb mit gutem Beispiel voranzugehen und immer offen zu sein für Dialog. Nachhaltigkeit kann man nicht verordnen. Nachhaltigkeit muss man leben.“
Dekarbonisierung, Diversität, Dialog
Ein wesentliches Element der Nachhaltigkeitsstrategie 2030 sind Maßnahmen zur Dekarbonisierung, schreibt die Bank. Im eigenen Geschäftsbetrieb will die Bank ihre CO2-Emissionen bis 2030 um 40 Prozent reduzieren (Basisjahr 2022). Dieses Ziel gilt vorerst für Emissionen in den Scopes 1 (direkte Emissionen) und 2 (indirekte Emissionen). Die Bank setzt dafür unter anderem weiterhin ausschließlich auf Strom aus regenerativen Quellen.
Ein im Herbst 2024 verabschiedetes Mobilitätskonzept schließt zudem fossile und Hybridantriebe aus dem Fuhrpark aus; bis 2030 soll der Fuhrpark voll elektrifiziert sein.
Auch die „finanzierten Emissionen“ will die Bank reduzieren
Nur ein sehr geringer Teil der Gesamtemissionen entsteht im eigenen Geschäftsbetrieb der Bank. Der Großteil geht auf so genannte finanzierte Emissionen zurück. Sie werden durch den Bau und den Betrieb von finanzierten Praxen, Apotheken, Krankenhäusern oder durch private und gewerbliche Baufinanzierungen verursacht. Auch diese finanzierten Emissionen will die Bank reduzieren, indem sie entsprechende Anreize setzt.
Zu diesem Zweck sollen nachhaltige Produkte und Services kontinuierlich weiterentwickelt werden. „Beispielsweise bietet die apoBank bessere Konditionen für grüne Baufinanzierungen (unter anderem Immobilien mit Energieausweis A und besser) und unterstützt Kundinnen und Kunden bei der energetischen Sanierung von Bestandsimmobilien.“ Bei Existenzgründungsfinanzierungen würden Umwelt- und Sozialaspekte künftig von Beginn an stärker berücksichtigt, heißt es, „beispielsweise, indem die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gefördert wird.“
Externe Experten sollen nachhaltiges Investment ermöglichen
Auch im Anlagebereich erweitert die Bank ihr Produktspektrum um Alternativen mit Fokus auf bestimmte Umwelt- und Sozialkriterien. Beispielsweise soll die Vermögensverwaltung um eine weitere Linie ergänzt werden, die den Artikel-8-Kriterien der Sustainable Finance Disclosing Regulation (SFDR) entspricht und von einem externen Expertenzirkel überwacht wird.
Bis 2030 soll zudem der Frauenanteil in der ersten Führungsebene unter dem Vorstand auf 30 Prozent (2023: 19 Prozent) und in der zweiten Führungsebene auf 35 Prozent (2023: 21 Prozent) steigen. Dazu will die apoBank verschiedene Maßnahmen umsetzen und fördert „unter anderem die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in allen Lebensphasen“.