Analyse der KKH Kaufmännische Krankenkasse

Häufigste Diagnose 2024: Rückenschmerzen!

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Gesellschaft
Die meisten Fehltage haben Berufstätige aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen, meldet die KKH Kaufmännische Krankenkasse mit Verweis auf ihre Daten. Rückenschmerzen liegen dabei auf Platz eins.

Fast jeder Vierte (24,8 Prozent) gesetzlich Versicherte leidet auch in diesem Jahr unter Rückenschmerzen. Hochgerechnet auf ganz Deutschland sind das rund 20 Millionen Menschen, teilt die KKH mit. Gründe dafür sind neben Bewegungsmangel vor allem Fehlbelastungen, Übergewicht, psychische Probleme und Rauchen.

Keine andere Erkrankung des Bewegungsapparats verursachte dabei so viele Ausfalltage im Job wie Rückenschmerzen. Mit 142 Fehltagen pro 100 Versicherte waren sie im ersten Halbjahr 2024 mit Abstand die häufigste Einzeldiagnose unter den Muskel-Skelett-Erkrankungen. Im Vergleich zu allen anderen Krankheiten landen Rückenschmerzen auf Platz zwei. Nur akute Infektionen der oberen Atemwege verursachten von Januar bis Ende Juni noch mehr Fehltage bei Berufstätigen.

Für Rückenschmerzen gibt es keine eindeutige Ursache. Risikofaktoren sind Bewegungsmangel, ergonomische Faktoren am Arbeitsplatz, wie etwa häufiges Heben schwerer Lasten, langes Stehen oder ungünstige Sitzpositionen, sowie Übergewicht und psychische Belastungen.

Auch Rauchen kann Rückenschmerzen befördern

Studien deuten zudem darauf hin, dass es Zusammenhänge zwischen Rauchen und Rückenschmerzen gibt. So könne auch die blutgefäß-verengende Wirkung von Nikotin eine schlechtere Versorgung von Knochen, Bandscheiben und Rückenmuskulatur begünstigen, informiert die KKH.

Mit rund 1,6 Millionen Versicherten ist die KKH Kaufmännische Krankenkasse eine der größten deutschen Krankenkassen.

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