Krankenstand bleibt hoch, geht aber leicht zurück
Das bedeute zwar einen leichten Rückgang, mit 5,23 Prozent stagniere der Krankenstand damit jedoch auf einem hohen Niveau, fasst die TK zusammen. Die Berechnung basiert auf den Vorabdaten des TK-Gesundheitsreports 2025.
Erkältungskrankheiten führen die Liste an
Grippale Infekte, Bronchitis, Coronainfektionen und andere Erkältungskrankheiten seien mit durchschnittlich 4,67 Arbeitsunfähigkeitstagen je Erwerbsperson nach wie vor der häufigste Grund für Arbeitsausfälle. „Zweithäufigste Diagnose mit durchschnittlich 3,75 Fehltagen sind psychische Erkrankungen wie zum Beispiel Depressionen oder Angststörungen“, meldet die TK, bei der sechs Millionen erwerbstätige Menschen in Deutschland versichert sind.
Deutschland ist nicht der Spitzenreiter
Wie viele Stunden sind Erwerbstätige in Europa anteilig zu ihrer Wochenarbeitszeit eigentlich krank? Dieser Frage ist die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) nachgegangen und hat dafür Daten des European Labor Force Surveys ausgewertet. Folgende Staaten sind in der Top Ten:
Norwegen: 10,7 Prozent
Finnland: 10,0 Prozent
Slowenien: 9,2 Prozent
Spanien: 8,6 Prozent
Portugal: 8,0 Prozent
Frankreich: 7,7 Prozent
Deutschland: 6,8 Prozent
Belgien: 6,7 Prozent
Schweden: 6,6 Prozent
Island: 6,1 Prozent
Krankschreibungsgrund Nummer drei waren danach Krankheiten des Muskelskelettsystems wie etwa Rückenschmerzen oder Bandscheibenvorfälle. Darauf entfielen durchschnittlich 2,71 Fehltage je Erwerbsperson.