Großveranstaltung in Berlin

Über 30 Fachgesellschaften kommen zum Deutschen Zahnärztetag

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Zahnmedizin
Die DGZMK hat jetzt das Programm für den Deutschen Zahnärztetag 2025 veröffentlicht. Der großangelegte Kongress wird ein einzigartig vielfältiges Spektrum an Themen und Präsentationsformaten bieten.

Im Herbst diesen Jahres findet der mit Abstand wichtigste zahnmedizinische Kongress in diesem Jahr statt: der Deutsche Zahnärztetag. Das Besondere daran: Der Deutsche Zahnärztetag wird als Gemeinschaftskongress der zahnmedizinischen Fachgesellschaften ausgerichtet. Insgesamt 31 Fachgesellschaften und rund 290 Referentinnen und Referenten werden vom 30. Oktober bis zum 1. November 2025 ein überaus umfangreiches wissenschaftliches Programm gestalten, wie die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) ankündigt. Die Veranstalter erwarten zahlreiche internationale Gäste und mehr als 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

„Wie hätten Sie behandelt?“ – Interdisziplinäre Falldiskussionen

Um diese Frage und vor allem um die Antwort(en) geht es an beiden Kongresstagen im Plenum der Tagung. Präsentiert werden in diesem Sitzungsstrang sechs komplexe Patientenfälle, bei denen mögliche Therapiekonzepte von führenden Köpfen verschiedener Fachgesellschaften diskutiert werden. Die Themen decken verschiedene Bereiche ab, angefangen von der Behandlung eines Frontzahnverlustes durch Trauma bei einer zehnjährigen Patientin, über den Behandlungsbedarf bei einer craniomandibulären Dysfunktion, bis zur prothetischen Rehabilitation bei einer Patientin mit Parodontitis im Stadium IV. Die Auflösung – wie tatsächlich behandelt wurde – folgt dann jeweils am Ende der 90-minütigen Falldiskussion. Prof. Dr. Jörg Wiltfang (Kiel), Präsident der DGZMK und der Tagung, betont: „Das Format schafft praxisrelevante Impulse und fördert die interdisziplinäre Perspektive.“

Spannender Input aus allen Fachgebieten

Stoff für den Austausch gibt es darüber hinaus mehr als genug. Die größeren Fachgesellschaften, etwa die Deutsche Gesellschaft für Implantologie e.V. (DGI), die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e. V. (DG PARO) oder die Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie e.V. (DGMKG) integrieren ihre Jahreskongresse in die Gemeinschaftstagung oder steuern umfangreichere ein- oder zweitägige Programme bei. Auch spezialisierte Arbeitsgemeinschaften und kleinere Arbeitskreise, die sich mit spannenden und oft wenig beachteten Themen der Zahnmedizin beschäftigen, bieten Vorträge und Diskussionen an. Dazu gehören etwa die Arbeitsgemeinschaften für Grundlagenforschung, für Ethik oder die Arbeitsgemeinschaft für oder Oral- und Kieferchirurgie bis hin zum Interdisziplinären Arbeitskreis für Forensische Odonto-Stomatologie oder der Arbeitskreis „Artificial Intelligence in Dental Medicine“, der sich mit den Chancen und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz beschäftigt – ein brandaktuelles Thema für alle zahnmedizinischen Disziplinen. Damit wird für die Teilnehmer ein einzigartiges und in diesem Umfang nirgendwo sonst präsentiertes Spektrum an Themen und Veranstaltungsformaten aufgespannt, das Wissenschaft und Klinik zusammenführt.

Wissenschaft und Nachwuchs im Fokus

In der Wissenschaftsarena am Donnerstag, 30. Oktober 2025, erhalten (junge) Forschende die Möglichkeit, ihre Erkenntnisse in Form von Postern und Kurzvorträgen vorzustellen – ein wichtiger Beitrag zur Förderung des zahnmedizinischen Nachwuchses. Der „Young Dentist Day“ am Kongress-Samstag bietet jungen Zahnmedizinerinnen und Zahnmedizinern eine Plattform für Fortbildung, Austausch und Networking.

Alle Informationen und Programme des großen Gemeinschaftskongress unter: https://www.zmk-gemeinschaftskongress.de/.

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