Was tun bei chronischen (Gesichts-)Schmerzen?
23 Millionen Deutsche leiden unter chronischen Schmerzen – durch Migräne, Gelenkerkrankungen, Muskelverspannungen oder infolge einer Operation. Sechs Millionen sind in ihrem Alltag durch diese Schmerzen beeinträchtigt und 2,2 Millionen leiden sogar so stark unter dem Dauerschmerz, dass sie mit psychischen Beeinträchtigungen zu kämpfen haben.
Die Versorgung von Schmerzpatienten ist noch lückenhaft
Die Versorgung von Schmerzpatienten in Deutschland ist jedoch nach wie vor lückenhaft und hat in den vergangenen Monaten auch durch COVID-19-bedingte Zugangshürden in spezialisierte Einrichtungen vielerorts zusätzlich gelitten. Information, Beratung und Aufklärung der Patienten sind daher die Ziele des 10. bundesweiten „Aktionstags gegen den Schmerz“.
Der Aktionstags soll eine Gelegenheit für Betroffene schaffen werden, mit Schmerzexperten ins Gespräch kommen. Hierzu gibt es bundesweite Informationsveranstaltungen in etwa 150 Praxen, Kliniken, Apotheken sowie Pflegeeinrichtungen – viele davon auch als Online-Veranstaltungen.
Zudem ist von 9 bis 18 Uhr eine kostenlose Telefonhotline 0800 1818120 eingerichtet. Dort beantworten Schmerzexperten Fragen, geben praktische Tipps zum Umgang mit Schmerzen und beraten die Betroffenen hinsichtlich der richtigen Unterstützung und Therapie. Eine Übersicht aller Veranstaltungen gibt es auf der Webseite der Schmerzgesellschaft.