WHO beschließt neue Resolution zur Mundgesundheit
Die WHO empfiehlt außerdem eine Abkehr vom traditionellen kurativen Ansatz hin zur Prävention, welche die Förderung der Mundgesundheit in der Familie, in der Schule und am Arbeitsplatz einschließt und eine rechtzeitige, umfassende und inklusive Versorgung innerhalb des primären Gesundheitssystems beinhaltet. Dabei gehe es auch darum,
Mehr als 3,5 Milliarden Menschen haben orale Erkrankungen
Mehr als 3,5 Milliarden Menschen leiden an oralen Erkrankungen - meist in armen und sozial benachteiligten Bevölkerungsschichten. Die meisten oralen Erkrankungen sind mit anderen nicht übertragbaren Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs, Lungenentzündung, Fettleibigkeit und Frühgeburtlichkeit verbunden. Ein großes Problem ist, dass die Mundgesundheit in vielen Ländern nicht Teil der allgemeinen Gesundheitsversorgung ist.
Die WHO wurde von den Mitgliedern beauftragt, einen Entwurf für eine globale Strategie zur Bekämpfung von Mundkrankheiten zu entwickeln, die bis 2023 in einen Aktionsplan umgesetzt werden soll.