Deutsche unterschätzen die Folgen mangelnder Mundhygiene
So glauben einer Umfrage zufolge nur 61 Prozent der Deutschen, dass eine gute Mundhygiene die Gesundheit insgesamt positiv beeinflusst. In Spanien (88 Prozent), Frankreich (84 Prozent) und Großbritannien (80 Prozent) ist das Wissen über diesen Zusammenhang weitaus stärker in der Bevölkerung verbreitet.
Nur knapp die Hälfte der Deutschen (48 Prozent) weiß, dass eine gute Mundhygiene das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren kann. Dieser Anteil entspricht dem europäischem Durchschnitt, wobei Spanier (58 Prozent) und Franzosen (54 Prozent) auch hier besser informiert sind. In Russland sehen dagegen nur 37 Prozent der Befragten diesen Zusammenhang.
Nur etwas mehr als jede und jeder dritte Deutsche (36 Prozent der Frauen, 35 Prozent der Männer) weiß, dass eine gute Mundhygiene für eine gesunde Schwangerschaft förderlich ist und das Risiko für eine Frühgeburt oder ein zu niedriges Geburtsgewicht vermindert. Weltweit sind sich nur in Großbritannien (30 Prozent) noch weniger Menschen über diesen Zusammenhang im Klaren. In Deutschland glauben überdies im weltweiten Vergleich die meisten Menschen (15 Prozent) nicht an dieses wissenschaftlich fundierte Verhältnis zwischen Ursache und Wirkung.
Das Wissen steigt mit der Zahl der Zahnarztbesuche
Nur 37 Prozent der Deutschen wissen, dass eine gute Mundhygiene einen positiven Einfluss auf die Kontrolle des Blutzuckerspiegels und den Umgang mit Diabetes haben kann. Bei den Spaniern kennen 60 Prozent von ihnen den Zusammenhang. Damit liegen sie sogar deutlich über dem weltweiten Schnitt (51 Prozent). Auffällig ist, dass das Wissen über den Einfluss der Mundgesundheit laut Studie tendenziell mit der Zahl der Zahnarztbesuche steigt.
Insgesamt befragte das Marktforschungsunternehmen Ipsos im Auftrag von GSK Consumer Healthcare zwischen dem 17. und 26. Februar 2021 online je 500 Erwachsene aus Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Spanien und Russland.