Welche Behandlung würden Sie favorisieren?
Ein erwachsener Patient stellt sich in Ihrer Praxis vor. Die Untersuchung ergibt am Zahn 36 bukkal eine Sondierungstiefe von zwölf Millimetern mit Sondierungsblutung. An den übrigen Arealen betragen die Sondierungstiefen drei Millimeter oder weniger. Das Röntgenbild zeigt eine ausgeprägte intrerradikuläre Osteolyse sowie deutliche Anzeichen von Wurzelresorptionen. Die Kompositrestauration an Zahn 36 stellt sich bei der klinischen und röntgenologischen Befundung als randspaltig dar. Perkussionsempfindlichkeit ist weder an Zahn 36 noch an einem der Nachbarzähne vorhanden. Der Patient gibt an, beschwerdefrei zu sein.
Welche rechts aufgeführte(n) Aussage(n) halten Sie für zutreffend?
Welche Behandlungsalternativen bei diesem und anderen Patienten in Erwägung zu ziehen sind, erfahren Sie auf dem Deutschen Zahnärztetag 2007 in Düsseldorf.
Dr. Johannes Mente von der Poliklinik für Zahnerhaltungskunde der MZK-Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg hat zu aktuellen Vorgehensoptionen bei endodontischen Problemsituationen diverse Erhebungen vorgenommen. Er wird in Düsseldorf am 23. 11. 07 einen Workshop zum Thema „Management von Problemsituationen in der Endodontologie und Traumatologie“ leiten und dabei unter anderem die Versorgung des oben genannten Patienten ausführlich demonstrieren.
Sie können an einer Verlosungsaktion für fünf kostenlose Kongresskarten teilnehmen.
Unter allen Einsendern verlosen die DGZ und die DGZMK fünf Kongresskarten zum Deutschen Zahnärztetag 2007 in Düsseldorf (22. bis 24. 11. 2007). Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 1. 11. 2007.
Nähere Auskünfte zum Deutschen Zahnärztetag erhalten Sie von der
DGP-Service GmbHClermond-Ferrand-Allee 3493049 RegensburgFax: +49 (0)941 94 27 99-22/23
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1
Die Prognose für den Zahn 36 ist infaust. Es sollte eine möglichst baldige Extraktionvorgenommen werden.
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2
Die mesiale Wurzel wird im Rahmen einer Hemisektion entfernt. Bei der distalenWurzel wird nach adhäsiver Aufbaufüllung und Aufbereitung bis zum Bereich derResorption eine Obturation mittels lateraler Kondensation vorgenommen.
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3
An beiden Wurzeln wird nach adhäsiver Aufbaufüllung und Aufbereitung eine Obturation mittels lateraler Kondensation vorgenommen.
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4
An beiden Wurzeln wird nach adhäsiver Aufbaufüllung und Aufbereitung bis zum Bereich der Resorption eine Langzeiteinlage mit Kalziumhydroxid für die Dauer mehrerer Monate vorgenommen. Im Anschluss daran erfolgt die Obturation der Wurzelkanäle dieses Zahnes mittels lateraler Kondensation.
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5
Nach adhäsiver Aufbaufüllung werden alle Wurzelkanäle dieses Zahnes bis zum Bereich der Resorption aufbereitet und nach Kurzzeiteinlage mit Kalziumhydroxid fürdie Dauer von 14 Tagen mit apikalen MTA-Stops (Mineral-Trioxid-Aggregat) von mindestens vier Millimetern Schichtstärke versorgt. Der restliche Wurzelkanal wird thermoplastisch oder mittels Komposit aufgefüllt.
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