Editorial

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Heftarchiv Meinung

Liebe Leserinnen und Leser,

für die Zahnärztlichen Mitteilungen war das im Berliner ewerk begangene 100-jährige Jubiläum am 27. Oktober 2010 ein ausnehmend denkwürdiger Abend:

Dass es gelang, Vertreter aus Zahnärzteschaft, Dentalindustrie, Fachpresse, Medien, Dienstleistungsunternehmen und anderen Institutionen unseres Handlungsfeldes zu einem Forum zusammenzubringen, auf dem Kontakte und Meinungsaustausch gepflegt, Fachgespräche geführt, über die Vergangenheit parliert und über die Zukunft diskutiert werden konnte, erlebt ein Fachinformationsdienstleister in dieser Form auch wirklich nur alle hundert Jahre einmal.

Dieser Gästekreis des vom Deutschen Ärzteverlag und den zm veranstalteten Jubiläums steht stellvertretend für eine große Gruppe von Mitdenkern, Helfern, Kritikern, Sympathisanten und aus unterschiedlicher Perspektive unsere Arbeit begleitenden Menschen, denen an dieser Stelle noch einmal der ausdrückliche Dank des Redaktionsteams gebührt: Die zm sind das, was die zahnärztliche Herausgeberschaft und die kooperierenden Mitstreiter von der Idee bis zur veröffentlichten Information in einem informationell gut funktionierenden Netzwerk schaffen. Der Dank geht somit letztlich an den weiten Kreis unserer Leser.

Das Jubiläum war aber kein ruhender Rückblick auf vergangene Jahrzehnte, sondern ein Markt, auf dem Ideen für die Informationsdienstleister der zm-Zukunft angestoßen wurden. Nicht nur die zur Podiumsdiskussion eingeladenen Media-Experten, auch das Gros der anwesenden Öffentlichkeitsarbeiter und Marketingfachleute hatte zum Teil recht klare Vorstellungen, wie der gegenwärtige Umbruch zu einem ziel- und bedarfsgerecht ausgerichteten Multimedia-Zeitalter für Fachredaktionen ausgestaltet werden kann.

Ausschlaggebend ist dabei, dass die elektronischen Medien nicht den Abschied von bisherigen Gewohnheiten einläuten, sondern die Informationsvermittlung auf neue Füße stellen werden. Die Voraussetzungen dafür sind, anders als in manchem eher behäbig denkenden Massenmedium, recht gut: Es ist das „Prä“ der zm, dass sie Fachinformationen vermittelt. Die Zielgruppe ist nicht nur Empfänger und Nutznießer, sondern gleichzeitig Urheber dieser Informationen.

Entscheidend ist, dass sich die Verbreitungskanäle ändern – ausgerichtet auf Ziel, Zweck und Schnelligkeit der Infomation. Dieses Umdenken beginnt nicht Übermorgen, es ist längst im Gang – ausgerichtet auf das, was die zahnärztliche Praxis benötigt. Daran werden sich die zm in den kommenden Jahren messen lassen müssen. Hier wird entschieden, ob die zm ihre Rolle als Marktführer im Segment zahnärztlicher Fachinformationsmedien behaupten werden. Mit Ihrer Hilfe und pragmatischer Ausrichtung macht das stark für die nächsten 100 Jahre.

Ihr

Egbert Maibach-Nagelzm-Chefredakteur

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