Berufsverband der deutschen Kieferorthopäden

Alter der Erwachsenen steigt

Die erwachsenen Patienten in kieferorthopädischen Praxen werden älter: Waren sie noch vor wenigen Jahren durchschnittlich 18 bis 25 Jahre alt, hat sich die Altersklasse heute auf 35 bis 50 Jahre verschoben. Gründe dafür gebe es mehrere, sagt Dr. Gundi Mindermann, Vorsitzende des Berufsverbandes der deutschen Kieferorthopäden (BDK): Moderne Verfahren und Entwicklungen hätten zum einen die Möglichkeiten erheblich erweitert. Zum anderen wüssten die meisten Zahnärzte heute auch, dass die Kieferorthopädie ein sehr hilfreicher Partner bei der Zahnersatzversorgung sein kann. Zahnfehlstellungen könnten in jedem Alter aufgrund von Fehlbelastungen zu Knochenveränderungen führen, ebenfalls in jedem Alter aber auch korrigiert oder gemildert werden, da das natürliche Zellwachstum lebenslang beeinflussbar bliebe. Wichtig seien auch die wachsende Anzahl erhaltener natürlicher Zähne bei der älteren Bevölkerung und die Konsequenzen für den Zahnstand.

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