Unterstützung durch die Zahnärzte gefragt
Um zuverlässige Aussagen über die wirtschaftliche Entwicklung im Berufsstand treffen zu können, werden daher ab der zweiten Juniwoche die Fragebögen für die Erhebung der notwendigen Daten von den KZVen an eine repräsentative Auswahl von Zahnarztpraxen verschickt.
Die Teilnahme an der Umfrage ist selbstverständlich freiwillig. Die Aussagekraft der Erhebung hängt allerdings wesentlich von der Rücklaufquote ab. Nur ein Rücklauf zahlreicher Fragebögen sichert eine solide und aussagefähige Datenbasis. Diese wiederum ist unentbehrliche Grundlage für die Arbeit der KZBV, bei gesundheitspolitischen Weichenstellungen die Vorstellungen des Berufsstands faktisch mit Zahlenmaterial untermauern zu können.
Gerade im Hinblick auf Fehleinschätzungen bei Politik und Krankenkassen sowie in den Medien und der breiten Gesellschaft über die wirtschaftliche Situation von Zahnarztpraxen hierzulande ist es wichtig, hieb- und stichfeste Daten zur Verfügung zu haben, um über die tatsächliche Situation aufklären zu können.
Daten für Ist-Situation
So kommt hier dem Nachweis der steigenden Praxiskosten besondere Bedeutung zu. Gesundheitspolitische Änderungen innerhalb von diversen Reformen im Gesundheitswesen tun ein Übriges, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von Zahnarztpraxen nachhaltig zu beeinflussen.
Die Ergebnisse der KZBV-Kostenstrukturerhebung liefern zudem wertvolle Informationen für die notwendigen Vertragsgestaltungen in den einzelnen KZVen.
Um diese Aufgabe bewerkstelligen zu können, ist die KZBV als Gremium der berufsständischen Selbstverwaltung auf einen breiten Rücklauf der ausgesandten Fragebögen angewiesen. Deshalb bittet die Bundesorganisation der Vertragszahnärzte nachdrücklich darum, sich die Zeit zu nehmen und den bewusst kurz gehaltenen Fragebogen auszufüllen. KZBV