Spezialisierung gekonnt verpackt
Die Idee einer eigenen Zahnarztpraxis mit dem Schwerpunkt Umweltzahnmedizin setzte sich bei Möller während seiner Zeit bei der Bundeswehr fest. Der verpflichtete Zahnarzt stand nach 18 Jahren vor der Frage: den militärischen Weg fortsetzen oder ins zivile Leben zurückkehren? 2023 übernahm er eine Praxis mitten in Oldenburg.
Eine Praxis auf dem Land kam für ihn nicht infrage, da der Bedarf an Umweltzahnmedizin im städtischen Raum deutlich höher ist. Der Standort war also optimal für das biologische Behandlungskonzept. Möllers Schwerpunkt stimmte zudem idealerweise mit dem des Abgebers überein. Doch wie führt man den ganzheitlichen Ansatz einer etablierten Praxis fort und und gestaltet sie zugleich nach eigenen Vorstellungen weiter?
Einen Praxisnamen wählen, in dem die Philosophie steckt
Ganz wichtig: die Marke. Sie sollte sein Konzept zum Ausdruck bringen und für einen einheitlichen und professionellen Außenauftritt sorgen. Im ersten Schritt galt es, den Praxisnamen zu entwickeln. Da man mit dem Allerweltsnamen Möller hier nicht weiterkommt, entschied er sich für einen Fantasie-Praxisnamen, der herausragt und auch die Philosophie der Praxis widerspiegelt. eterna.dent: Langlebigkeit und Nachhaltigkeit – von allergiefreien Materialien und hochwertigen Prothetikfertigungen bis zur Erhaltung der langfristigen Zahngesundheit von Patientinnen und Patienten.
Auch die Corporate Identity, das Fundament der Marke, nahm Formen an: Das Logodesign setzt auf eine klare, schlichte Ästhetik, bei der Farbgebung fiel die Wahl auf einen beruhigenden Grünton, der den biologischen Fokus, Naturverbundenheit und Umweltbewusstsein symbolisiert. Die Schrift ist dezent, gut lesbar und wirkt zeitgemäß und zugänglich. Eine harmonische visuelle Identität, die auf das Konzept einer Zahnarztpraxis mit dem Schwerpunkt Umweltzahnheilkunde abgestimmt ist: modern, minimalistisch und natürlich. Holz und naturnahe Farbtöne stehen im Fokus der Praxiseinrichtung und schaffen ein angenehmes Ambiente.
Die Corporate Identity der Praxis wurde in allen Bereichen umgesetzt – in den Printmaßnahmen und vor allem in einem professionellen Onlineauftritt. Die Website fungiert oft als erster Kontaktpunkt für neue Patientinnen und Patienten und bietet die Möglichkeit, detailliert über die Behandlungsphilosophie und die angebotenen Leistungen zu informieren und aufzuklären. Mit pointierten Texten, einem ansprechenden Webdesign und Userfreundlichkeit schafft der Webauftritt Vertrauen und vermittelt einen kompetenten ersten Eindruck.
Zudem setzten Möller und die Marketingagentur auf eine gezielte Suchmaschinenoptimierung unter Verwendung relevanter Keywords, um die Website in den lokalen Suchergebnissen bei Google besser zu platzieren und die Praxis in der Region auffindbar zu machen. Insbesondere die Auffindbarkeit unter Begriffen wie „Biologische Zahnheilkunde“ oder „Umweltzahnmedizin“ spielte eine zentrale Rolle. Um die Positionierung der Praxiswebsite zu stärken, wurde der Schwerpunkt dann konsequent in den Online-Marketingmaßnahmen betont. Auch im Offline wurde die ganzheitliche Ausrichtung des Behandlungskonzepts in allen Kommunikationsmaßnahmen hervorgehoben. So konnte Möller eine breite und dennoch selektierte Zielgruppe erreichen, die das Konzept der Praxis schätzt.
Ein konsistentes Corporate Design kann nicht nur nach außen, sondern auch innerhalb des Praxisteams positive Effekte erzielen. Eine starke Markenidentität festigt die emotionale Bindung der Mitarbeitenden an die Praxis und fördert das Gefühl der Zugehörigkeit. Wenn das Team ein klares Bild von der Vision und den Werten der Praxis erhält, kann es sich leichter damit identifizieren und diese Werte authentisch nach außen kommunizieren.
Die Zielgruppe ansprechen, die das Konzept schätzt
Durch gezielte Marketingmaßnahmen vermittelt die Praxis eine erkennbare Botschaft: Die Praxis möchte nachhaltig in die Zukunft gehen. Nicht nur die Zahngesundheit, sondern die gesamte Krankengeschichte und gesundheitliche Situation jedes einzelnen Patienten stehen im Fokus der Behandlung. Zudem setzt die Praxis auf digitalisierte Prozesse, um den Materialaufwand zu minimieren und so wenig Abfall wie möglich zu produzieren.