Injektionssystem mit Schutzvorrichtung
Mit einem Dreh geschützt: Dank des Twist & Lock-Designs verfügt die Injektionsspritze über eine zusätzliche Absicherung – der Zylinder rastet hörbar erst ein, nachdem der Handgriff gedreht wurde. Dabei geschieht das Zusammenführen von Griff und Zylinder intuitiv in nur zwei Schritten. Ultra Safety Plus Twist ist als sterile Einwegspritze oder mit autoklavierbarem Handgriff erhältlich. Interessent:innen erhalten hier einen Beratungstermin.
Nadelstichverletzungen – ein hohes, aber vermeidbares Risiko
Auch bei der routinemäßigen Verabreichung von zahnärztlichen Lokalanästhetika kann es zu Nadelstichverletzungen kommen. Solche Verletzungen entstehen häufig dann, wenn Produkte sich während und nach dem Gebrauch nicht sichern lassen. Neben Personen, die unmittelbar mit stechenden Instrumenten arbeiten, können auch Reinigungskräfte Nadelstichverletzungen erleiden. Unfallursache in solchen Fällen sind meistens nicht ordnungsgemäß entsorgte Spritzen.
Diese Art des Arbeitsunfalls ist keine Seltenheit: Unter den weltweit 35 Millionen Mitarbeitenden im Gesundheitswesen erleiden nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jedes Jahr drei Millionen Menschen Stichverletzungen mit kontaminierten Nadeln.1 Betroffene und Arbeitgeber:innen müssen bisweilen mit erheblichen gesundheitlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Folgen rechnen. Die Verletzung durch eine Nadel kann leicht zum Einfallstor für Infektionen werden, da sie mit fremdem Blut oder Körperflüssigkeiten verunreinigt ist. Die Kosten einer Nadelstichverletzung durch Arbeitsausfall und Rechtskosten betragen durchschnittlich 630 Euro (bei einer Bandbreite von 170 bis 1425 Euro).2
Ultra Safety Plus Twist: bewährte Sicherheit mit extra Dreh
Damit die Einsatzbereitschaft des Injektionssystems sichergestellt ist, darf beim Zusammensetzen keine Lücke zwischen Griff und Zylinder entstehen. Hier bietet das Twist & Lock Design zusätzlichen Schutz: Die Rastnase am Handgriff wird in die Einkerbung am Zylinder geschoben. Anschließend wird der Handgriff gedreht, um den Zylinder einrasten zu lassen. Dieser Schritt wird von einem deutlich wahrnehmbaren Klick-Laut begleitet.
Die Sicherung der Nadel durch die verschiebbare Schutzhülse lässt zwei Optionen zu – eine reversible Halteposition wie auch eine irreversible Verriegelungsposition. Muss die Spritze beispielsweise während des Injektionsvorgangs einmal auf dem Behandlungstisch abgelegt werden, wird die Schutzhülse in Halteposition gebracht. Anschließend kann die Anwendung fortgesetzt werden. Zur finalen Verriegelung verfügt Ultra Safety Plus Twist über einen Einrastemechanismus. Sicherheit vor Verletzungen ist somit zu jedem Zeitpunkt gegeben: Vom Zusammensetzen der Spritze über die Behandlung bis hin zur fachgerechten Entsorgung von Ultra Safety Plus Twist.
Sicherheit, die Schule macht: Ultra Safety Plus an britischen Fakultäten
An zahnmedizinischen Fakultäten in Großbritannien wird das Verabreichen von Injektionen auch mit Ultra Safety Plus Produkten gelehrt. Das ist die Konsequenz aus einer Studie, die die Plausibilität von Sicherheitsspritzen hinsichtlich der Vermeidung von Nadelstichverletzungen bei zahnmedizinischen Fachkräften untersuchte.3 Demnach sank die Zahl der vermeidbaren Nadelstichverletzungen von durchschnittlich 11,8 auf 0 Verletzungen pro 1 Million Arbeitsstunden pro Jahr. Darüber hinaus gelangt die Studie zu dem Ergebnis, dass die Kosten für Sicherheitsspritzen mit denen herkömmlicher zwar vergleichbar sind; die Kosten für die Behandlung von Verletzungen, einschließlich psychologischer Auswirkungen jedoch erheblich geringer ausfallen.
Um noch mehr über Septodont und Ultra Safety Plus Twist zu erfahren, können Interessent:innen hier einen Termin zur weiteren Beratung und Information vereinbaren.
Quellen:
1 WHO, The world health report 2002 - Reducing Risks, Promoting Healthy Life, 2002.
2 Mannocci A, De Carli G, Di Bari V, et al. How Much do Needlestick Injuries Cost? A Systematic Review of the Economic Evaluations of Needlestick and Sharps Injuries Among Healthcare Personnel. Infect Control Hosp Epidemiol. 2016;37(6):635–646. doi:10.1017/ice.2016.48.
3 J.M Zakrzewska et al. Introducing safety syringes into a UK dental school – a controlled study. Brit Dent J 2001; 190; 88-92.