Scharfe und spitze Gegenstände richtig entsorgen

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Hygiene
Das Verletzungsrisiko beim Umgang mit scharfen und spitzen Gegenständen in der Zahnarztpraxis ist groß. Mit geeigneten Sammelbehältern kann dies minimiert werden. Das Unternehmen enretec hat sich darauf spezialisiert und bietet effiziente Entsorgungsmodelle an.

Rund 500.000 Nadel- und Stichverletzungen ereignen sich, Expertenschätzungen nach, jährlich in medizinischen Praxen in ganz Deutschland. Die Dunkelziffer dürfte weit darüber liegen, da längst nicht alle Verletzungen ordnungsgemäß der Berufsgenossenschaft gemeldet werden. Die Brisanz dieses Themas sollten Angestellte aus dem Gesundheitsdienst nicht unterschätzen. Selbst kleinste Blutmengen verfügen über genügend Erreger, wie Hepatitis-B, Hepatitis C und HIV, die zu schweren gesundheitlichen Schäden führen können. Um das Verletzungsrisiko so gering wie möglich zu halten, bedarf es nur einiger Kleinigkeiten, die sich denkbar einfach im Praxisalltag umsetzen lassen.

Kanülen direkt entsorgen

Die Sammelbehälter für die scharfen und spitzen Gegenstände sollten sich so nah wie möglich am Anfallort befinden, sodass die schnelle und unkomplizierte Entsorgung einer Kanüle oder der kompletten Spritze gewährleistet ist. Jeder Weg mit der ungeschützten Kanüle ist einer zu viel. Auch das sogenannte und häufig angewendete „Recapping“ (Wiederaufstecken der Schutzhülle) ist nicht zulässig.

Für das Entfernen der Kanülen von Injektionsspritzen ist ein Behälter mit entsprechender Abstreifvorrichtung zu verwenden. Dieser Behälter sollte mittels einer Behälterbefestigung auf der Arbeitsplatte oder im Schubfach fixiert werden und ermöglicht somit das einhändige Lösen und Abwerfen der Kanüle in den Behälter. Die ZFA arbeitet damit gemäß den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts, und das Verletzungsrisiko wird auf ein Minimum reduziert. Der gleiche Behälter bietet auch eine Vorrichtung zum Abwerfen von Skalpellklingen.

Bei Einwegspritzen bietet es sich an, gleich die gesamte Spritze zu entsorgen, um Verletzungen von vorn herein auszuschließen. Eine ideale Sammelmöglichkeit bietet ein größerer Behälter, der in einem Schrank unter der Arbeitsplatte (die mit einem Abwurfloch versehen ist) im Behandlungszimmer untergebracht wird.Als Alternative zu bruch- und stichfesten Sammelbehältern eignen sich, gemäß Empfehlung des Robert-Koch-Instituts, auch andere Behälter, bei denen die scharfen, spitzen oder zerbrechlichen Gegenstände in eine feste Masse eingebettet werden. Gemeint ist damit jedoch nicht das bloße Zugipsen der Behälteröffnung, sondern das systematische Eingipsen der Abfälle. Am Ende soll gewährleistet sein, dass die scharfen und spitzen Gegenstände nicht durch die Behälterwand dringen und somit eine Verletzung verursachen können.

Ob eine Praxis Ihre gefüllten Sammelbehälter für die scharfen und spitzen Gegenstände über den Hausmüll entsorgen kann, hängt vom Entsorgungsweg der Hausmülltonne ab. Geht der Abfall unmittelbar in eine Verbrennungsanlage, ist die Entsorgung der Behälter über den Hausmüll zulässig. Findet eine Vorbehandlung (zum Beispiel Sortierung) der Abfälle statt, ist die Entsorgung der Behälter über den Hausmüll nicht erlaubt. Die Praxis muss sich dann eines Entsorgungsfachbetriebes bedienen,  der diese Abfallart annimmt. Welchen der beiden Wege die Hausmülltonne geht, ist direkt beim öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (Hausmüllentsorger) zu erfragen.

Kostengünstiger Behälter-Service

Die enretec bietet ihren Kunden durchstichsichere und bruchfeste Sammelbehälter an. Angefangen bei einem 30 l-Behälter über den 3 l-Behälter bis hin zum 1,8 l-Behälter. Die Behälter werden den Kunden zu kostengünstigen Setpreisen angeboten, die bereits die Lieferung, Abholung, Entsorgung und den Entsorgungsbeleg beinhalten. Für die schnelle und unkomplizierte Bestellung und Entsorgung kann sich die Praxis an ihren Dental-Fachhändler oder an die enretec direkt wenden. Der Service erfolgt innerhalb von 24 Stunden und ist zudem eine kostengünstige Alternative zum klassischen Entsorgungsvertrag.

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