VDZI: Negative Mengeneffekte belasten den Umsatz

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Industrie
Aus der aktuellen Konjunkturumfrage des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) ergibt sich für die ersten neun Monate des Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein geringes Umsatzplus von 1,1 Prozent. Gegenüber dem Vorquartal ist aufgrund der Urlaubs- und Ferienzeiten, die ins dritte Quartal fallen, ein Rückgang von minus 8,5 Prozent zu verzeichnen.

„In der Beurteilung der ersten drei Quartale dieses Jahres bleibt es bei der grundsätzlich schwachen Nachfrageentwicklung bei den gewerblichen zahntechnischen Laboren. Ein geringes Umsatzplus von 1,1 Prozent, obwohl im Jahr 2015 die Höchstpreise für die Regelversorgungen um rund 2,5 Prozent angehoben wurden, signalisiert zudem, dass sich negative Mengen- und Struktureffekte im GKV-Leistungssegment als auch im PKV-Markt fortsetzen“, so VDZI-Generalsekretär Walter Winkler.

Angesichts dieser Gesamtentwicklung ist für die überwiegende Mehrheit der zahntechnischen Meisterbetriebe eine betriebswirtschaftliche Ergebnisverbesserung nicht in Sicht, zumal die Einführung des Mindestlohns in diesem Jahr zu erheblichen Kosten-effekten geführt hat.

Die Einschätzung der Geschäftslage bestätigt dies nachdrücklich. Lediglich 24,3 Prozent der befragten Labore schätzen ihre Lage als gut ein; im zweiten Quartal waren es noch 31,8 Prozent. 26,7 Prozent beurteilen ihre wirtschaftliche Situation als schlecht. Nur gut ein Drittel der befragten Betriebe (35,2 Prozent) geht von einer Verbesserung der Geschäftslage im vierten Quartal aus und 54,8 Prozent erwarten eine zumindest gleichbleibende Nachfrage.

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