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2019 waren insgesamt 46,2 Prozent aller Zahnärzte Frauen. Im Vergleich zu 2000 entspricht das einen Anstieg um 9,9 Prozent. Die Anzahl der männlichen Zahnärzte nahm 2019 fast im selben Umfang um 432 Personen ab. In Ostdeutschland gibt es mit einem Anteil von 69,9 Prozent übrigens mehr angestellte Zahnärztinnen als im Westen mit 62,6 Prozent.
Mehr Zahnärztinnen in den alten Bundesländern
Noch deutlicher zeigt sich die Entwicklung des Frauenanteils unter den Zahnärzten in den alten Bundesländern: So stieg dieser hier seit 2000 um 12,4 Prozent auf nun 44,1 Prozent. In Ostdeutschland war die Zahl in den letzten Jahren leicht rückläufig und lag 2019 mit 57,8 Prozent auf dem Niveau des Jahres 2000. In Westdeutschland waren 2019 gut 61,8 Prozent der unter 35-jährigen Zahnärzte Frauen, während der Frauenanteil in der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen bei 31,6 Prozent lag.
Auch ist der Frauenanteil bei den niedergelassenen Zahnärztinnen in den alten Ländern weiter angestiegen. 2019 lag er bei 35,3 Prozent. Das entspricht einem Anstieg um 6,6 Prozent gegenüber 2000. Deutschlandweit stieg der Frauenanteil unter niedergelassenen Zahnärzten mit 0,2 Prozent erneut leicht auf 38,5 Prozent im Vergleich zu 2018.
63 Prozent der Zahnärztinnen arbeitet als Angestellte
Mit 63,4 Prozent sind fast zwei von drei in Praxen angestellten Zahnärzten weiblich. Hier sind Frauen in Ostdeutschland mit einem Anteil von 69,9 Prozent stärker vertreten als im Westen mit 62,6 Prozent.
2019 gab es bundesweit 48.853 niedergelassene Zahnärztinnen und Zahnärzte mit einer eigenen Praxis. Das sind 2,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die Zahl der angestellten Zahnärzte nahm hingegen leicht zu: Zum Jahreswechsel 2019/20 waren 20.479 Zahnärzte in einer Zahnarztpraxis oder einem MVZ angestellt. Das sind 1.105 mehr als im Vorjahr.
Anzahl aller registrierten Zahnärztinnen und Zahnärzte
Anzahl aller registrierten Zahnärztinnen und Zahnärzte
Quelle: BZÄK Statistisches Jahrbuch 19/20